Stadt Memmingen:Kindergarten Steinheim

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Baubeginn für Kindergartenanbau Steinheim

November 2023

Für den Erweiterungsbau des Steinheimer Kindergartens ist der offizielle Startschuss gefallen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Jan Rothenbacher vollzogen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Memmingen, des Kindergartens Steinheim, des Architekturbüros SoHo Architektur, des Bauunternehmens Kutter und weiterer Planer den Spatenstich. 

„Im prosperierende Stadtteil Steinheim ist der Bedarf an Kindergarten- und vor allem Krippenplätzen in den letzten Jahren deutlich gestiegen“, erklärte das Stadtoberhaupt. „Durch die starke Bautätigkeit wird das auch in den nächsten Jahren so bleiben. Deswegen freut es mich, dass nun durch die Erweiterung die Möglichkeit zur Kinderbetreuung vor Ort geschaffen wird, natürlich auch unter der Berücksichtigung auf Inklusion und Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.“

Geplant ist ein eingeschossiges, pavillonartiges Gebäude mit einer Nutzfläche von 304 Quadratmetern, das an die Südwestseite des bestehenden Kindergartens angebaut werden soll. Über ein gemeinsames Foyer wird der Eingangshof im Norden mit dem Zugang von Süden verbunden. Der Zugang zum Gebäude wird behindertengerecht ausgestaltet.  

Die interne Verbindung von Bestand und Neubau erfolgt über den ehemaligen Nebeneingang. Die beiden Gruppenräume und der Ruheraum der Kinderkrippe orientieren sich nach Südwesten zum Gartenbereich. Die Kindergarderoben mit Spielflur liegen entlang der geschwungenen Fassade mit Ausblick zum Spielhof der Kinderkrippe und dem Baumbestand.

Die großzügigen, naturnahen Außenanlagen werden nur insoweit umgestaltet, wie dies durch den Erweiterungsbau erforderlich wird. So werden unter anderem Spielbereiche und Geräte, die aufgrund des Neubaus abgebaut werden müssen, neu angeordnet und in das Gesamtkonzept integriert. Der Gartenbereich der Kinderkrippe liegt unmittelbar vor den Gruppenräumen mit Umgang zum Spielhof. Der Baumbestand wird soweit als möglich erhalten und in den Entwurf mit eingebunden.

Der Neubau wird als Effizienzhaus EH 40 (Nichtwohngebäude) in hochgedämmter Massivholzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade und extensiv begrüntem Dach errichtet. Auf dem Dach des bestehenden Anbaus wird zudem eine Photovoltaikanlage installiert. Die Beheizung erfolgt mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Die Kosten für den Erweiterungsbau mit Umbauten im Bestand, sowie die Anlage der Freiflächen beträgt rund 2,4 Millionen Euro, davon werden voraussichtlich knapp 590.000 Euro durch Fördermittel der Regierung von Schwaben abgedeckt. Bis Ende 2024 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Baubestand - Außen

2023

Planungen und Eckdaten

Baubeginn:                   Herbst 2023
Fertigstellung:             Ende 2024 
Baukosten:                   ca. 2,4 Mio. Euro
Förderung:                    ca. 589.000 Euro
Flächen Erweiterungsbau
Nutzfläche:                    304 m²
Bruttogeschoßfläche:  386 m²

Architektur:  SoHo Architektur
Freianlagen: Petra Walser Freiraumplanung

 

November 2023 - Planung

Der eingeschossige Baukörper wird als pavillonartiges Gebäude an die Südwestseite des Bestands angebaut. Über ein gemeinsames Foyer wird der Eingangshof im Norden mit dem Zugang von Süden verbunden. Der Zugang zum Gebäude wird behindertengerecht ausgestaltet.  

Die interne Verbindung von Bestand und Neubau erfolgt über den ehemaligen Nebeneingang. Die beiden Gruppenräume und der Ruheraum der Kinderkrippe orientieren sich nach Südwesten zum Gartenbereich. Die Kindergarderoben mit Spielflur liegen entlang der geschwungenen Fassade mit Ausblick zum Spielhof der Kinderkrippe und dem Baumbestand.

Die großzügigen, naturnahen Außenanlagen werden nur insoweit umgestaltet, wie dies durch den Erweiterungsbau erforderlich wird. So werden unter anderem Spielbereiche und Geräte, die aufgrund des Neubaus abgebaut werden müssen, neu angeordnet und in das Gesamtkonzept integriert. Der Gartenbereich der Kinderkrippe liegt unmittelbar vor den Gruppenräumen mit Umgang zum Spielhof. Der Baumbestand wird soweit als möglich erhalten und in den Entwurf mit eingebunden.

Der Neubau wird als Effizienzhaus EH 40 (Nichtwohngebäude) in hochgedämmter Massivholzbauweise mit hinterlüfteter Holzfassade und extensiv begrüntem Dach errichtet. Auf dem Dach des bestehenden Anbaus wird zudem eine Photovoltaikanlage installiert. Die Beheizung erfolgt mittels einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. 

Raumprogramm
Das Raumprogramm der Regierung von Schwaben für eine Kindertageseinrichtung mit vier Kindergartengruppen und zwei Gruppen einer Kinderkrippe umfasst im Wesentlichen die nachfolgend aufgeführten Räume. Dabei werden Räume im Bestand durch kleinere Umbauten und Umstrukturierungen teils neu geschaffen bzw. vorhandene Raumeinteilungen beibehalten. 

Im Bestand sind dies: 

  • Vier Gruppenräume Kindergarten mit Nebenräumen 
  • Mehrzweckraum
  • Küche mit Vorratsraum 
  • Speiseraum 
  • Leiterinnenzimmer 
  • Personalraum 
  • sowie Garderobenbereiche, Sanitärräume, WC-Anlagen und Lagerflächen

Im Erweiterungsbau für die 2-gruppige Kinderkrippe sind folgende Räume neu geplant:

  • Zwei Gruppenräume mit Nebenraumflächen
  • Ruheraum
  • Elternwartebereich
  • Kinderwagenraum                                 
  • Garderoben für Kinder 
  • WC-/ Sanitär-/ Wickelraum 
  • Technik-/ Heizungsraum für den Erweiterungsbau
  • Putz-/ Lagerraum

 

Juli 2022

Der Stadtrat stimmt im Juli 2022 der Planung des Vorentwurfs zu. Im Anschluss wurden die Entwurfsunterlagen, die Baugenehmigungsplanung, sowie die Unterlagen für den Förderantrag bei der Regierung von Schwaben erarbeitet und bei den entsprechenden Stellen eingereicht. Der Baubeginn ist für Herbst 2023 geplant. Das Gebäude soll voraussichtlich im Herbst/ Winter 2024 fertiggestellt werden und bietet dann Platz für 24 bis 30 Krippen-/ Kleinkinder.

 

April 2022

Die Lage und der Fußabdruck der geplanten Erweiterung ergeben sich aus den Anforderungen an die Anbindung und der vorhandenen Grundstückssituation mit erhaltenswertem Baumbestand. Der eingeschossige Baukörper soll als pavillionartiges Gebäude an der Südwestseite angebaut und verbindet über ein Foyer den Eingangshof im Norden mit dem Garten im Süden. Das Foyer wird über großzügig überdachte Eingangsnischen betreten. Der um die Bestandsbäume geschwungene Foyerbereich ermöglicht eine logische Anordnung der Gruppenräume, Nebenräume und des Personalbüros beim Eingang. In diesem zentralen multifunktionalen Raum warten die Eltern, spielen die Kinder und finden die Garderoben Platz. Das Haus wirkt dadurch hell, transparent und geräumig. Beide Gruppenräume haben einen vorgelagerten überdachten Freibereich, dazwischen befindet sich der Ruheraum. Das Gebäude wird als Massivholzbau ausgeführt, wodurch ein hoher Vorfertigungsgrad und energetisch wirksame hochwertige Bauteile möglich sind. Die Holzwände sind im inneren robust und können bedarfsgerecht mit Lasuren an unterschiedliche Nutzeranforderungen angepasst werden. Die Fassade ist als hinterlüftete Holzfassade vorgesehen. Es entsteht ein pavillonartiger Baukörper mit einer Offenheit nach Außen und Innen der eine vielfältige und unverwechselbare Welt für Kinder schafft. Eine Welt, die das Potential des Ortes mit den Anforderungen an eine zeitgemäße Kinderpädagogik sinnreich zu verbinden vermag.