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„Wir bleiben optimistisch“

Erstellt von Pressestelle |

Persönlicher Austausch mit Tschernihiws amtierenden Bürgermeister Oleksander Lomako

Oberbürgermeister Jan Rothenbacher tauschte sich bei einem Videoanruf mit dem amtierenden Bürgermeister der ukrainischen Partnerstadt Tschernihiw, Oleksander Lomako, über die Lage in der Stadt aus. „Die Lage ist weiterhin sehr dramatisch. Trotzdem bleiben wir optimistisch und planen bereits den Wiederaufbau unserer Stadt“, äußerte sich Lomako. 

Memmingens Stadtoberhaupt freute sich mitteilen zu können, dass nochmals Spendengelder von circa 50.000 Euro an Tschernihiw überwiesen werden können. Die Gelder sollen in Absprache mit Lomako für den Ausbau des Schulangebots verwendet werden. So könnten drei zerstörte Klassenräume für den Unterricht von Fremdsprachen technisch ausgestattet und auch dringend benötigte Ausrüstung für die Schulküchen beschafft werden.

Lomako dankte der Memminger Bürgerschaft und den angesiedelten Unternehmen für ihre hohe Spendenbereitschaft. „Die vielen Lastwagen mit Hilfsgütern und die Errichtung von Wärmestuben unterstützen alle Bürgerinnen und Bürger von Tschernihiw enorm ebenso wie die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen in Memmingen. Das bedeutet uns wirklich sehr viel.“

Zum Abschied versicherte Rothenbacher: „Es freut uns sehr, dass wir weiterhin helfen können. Weiterhin ist es wichtig, nach vorne zu schauen. Ich hoffe, die Lage entspannt sich bald, sodass wir uns persönlich treffen können. Auf dem Weg dahin werden wir weiter an ihrer Seite stehen.“ 

Alexandra Hartge, Leiterin der Stabsstelle Städtepartnerschaften, die den Kontakt mit der Partnerstadt betreut, äußerte sich ebenfalls sehr besorgt: „Die Freundschaft zwischen unseren beiden Städten besteht seit über 30 Jahren und wir tragen sie tief in unseren Herzen. In Gedanken sind wir bei ihnen.“

Hintergrund:
Die Partnerschaft der Stadt Memmingen mit Tschernihiw hat ihre Ursprünge Anfang der 1990er Jahre. Es fanden in den fast drei Jahrzehnten der Freundschaft zahlreiche Austauschmaßnahmen in den Bereichen Schulen, Bildung, Wirtschaft, Medizin, Sport und Kultur statt. Die offizielle Partnerschaftsurkunde der beiden Städte wurde im Jahr 2009 unterschrieben. Alexandra Hartge betreut seit 17 Jahren auch die Partnerschaft mit Tschernihiw.

Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (vorne links) sprach mit Tschernihiws Bürgermeister Oleksander Lomako (Bildschirm) im Beisein von Alexandra Hartge (rechts), Leiterin der Stabstelle Städtepartnerschaften über die Lage in der ukrainischen Partnerstadt. (Foto: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen)