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Warnschilder und Markierungen zeigen Wirkung

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Rückblick im Verkehrsbeirat zu beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen

Der Verkehrsbeirat behandelte bei seiner letzten Sitzung Themen wie die Durchfahrtsbeschränkung für Lkw über 3,5 Tonnen im Ortsbereich Steinheim und neuer Tempo 30 Zonen. Das Arbeitsgremium, das aus Vertreterinnen und Vertretern des Straßenverkehrsamts, des Tiefbauamts, des Stadtplanungsamts, der Polizei und des Stadtrats besteht, berät unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Regelungen rund um den Straßenverkehr im Stadtgebiet. 

Als erstes gab Birgit Haldenmayr, Leiterin des Straßenverkehrsamts, einen Rückblick über die letzte Sitzung des Verkehrsbeirats und die beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen. In den Einbahnstraßen Vordere und Hintere Gerbergasse dürfen Fahrradfahrer mittlerweile auch in Gegenrichtung fahren. Die Tempo 30 Zone rund um die Hopfenstraße und das streckenbezogene, zeitlich befristete Tempo 30 am St. Josefs Kirchplatz wurden ebenso umgesetzt wie der signalisierte Grünpfeil für Rechtsabbieger aus der Rudolf-Diesel-Straße in die Dr. Karl Lenz Straße. Eine neue Querungshilfe in der Dr.-Karl-Lenz-Straße östlich der Einmündung Eichenstraße und Dr.-Lauter-Straße wurde für mehr Sicherheit für querende Fußgänger und Radfahrer ebenfalls installiert.

Der zweite Tagesordnungspunkt befasste sich mit den Anträgen auf Einführung von Tempo 30 Zonen in der Othmundstraße und im Siechenreuteweg und deren näherer Umgebung. Die Geschwindigkeitsbegrenzung in den Wohngebieten wurde vom Verkehrsbeirat einstimmig befürwortet. Die rechtlichen Voraussetzungen sind in diesen Bereichen gegeben, erläuterte Haldenmayr. „Da es sich um Wohngebiete handelt, keine Vorfahrtsstraßen betroffen sind, dort kein Linienbusverkehr herrscht und bereits die Vorfahrtsregel rechts vor links gilt, können hier ohne weiteres Tempo 30 Zonen eingerichtet werden.“

Der Antrag der Freien Wähler auf eine Durchfahrtsbeschränkung für Lkw über 3,5 Tonnen im Ortsbereich von Steinheim wurde als nächstes besprochen. Nach eingehender Prüfung konnte diesem nicht stattgegeben werden, da es sich bei der Heimertinger Straße und der Egelseer Straße um Staatsstraßen handelt und es rechtlich nicht zulässig wäre, diese für Lkw über 3,5 Tonnen zu beschränken.
Zum Schluss wurde die Unfallentwicklung bei der Bahnunterführung in der Augsburger Straße und der Geisterradler beleuchtet. In beiden Fällen konnte die Polizei einen leichten Rückgang der Unfallzahlen vermelden, was auf die auf den Mittelstreifen geklebten, reflektierenden Katzenaugen und die Warnschilder „Geisterradler gefährden“ zurückgeführt wird. „Die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer scheint sich durch die Markierungen und die Schilder erhöht zu haben, wodurch weniger Unfälle passieren und sich eine positive Tendenz abzeichnet“, äußerte sich Sandra Wegele von der Polizeiinspektion Memmingen erfreut.

Die reflektierenden Katzenaugen auf den Mittelstreifen an der Bahnhofsunterführung in der Augsburger Straße scheinen Wirkung zu zeigen und die Unfallquote positiv zu beeinflussen. (Foto: Stadt Memmingen)