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Verbesserter Hochwasser- und Katastrophenschutz in Bayern

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Neues Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes in Memmingen eingeweiht

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schafft mit der grundlegenden Erneuerung und Erweiterung seines Wetterradarnetzes bis zum Jahr 2014 den modernsten Wetterradarverbund Europas. Eine stete Verbesserung der Wettervorhersagen und Unwetterwarnungen hängt auch von neuester und präziser Beobachtungstechnik ab. Am Standort Memmingen wurde jetzt, unterstützt durch den Freistaat Bayern, ein zusätzlicher Radarturm eingeweiht, der den bestehenden Verbund aus insgesamt 16 Geräten optimal ergänzt. DWD-Präsident Prof. Dr. Gerhard Adrian: „Neben der Wettervorhersage profitieren von diesem Standort vor allem Klimaschutz, Katastrophenschutz und Hochwasserschutz in Bayern.“

Mit der neuen Gerätegeneration mit Doppler-Dual-Polarisationstechnik, die hier zum Einsatz kommt, erhält Deutschland einen Wetterradarverbund, dessen Technik eine deutlich bessere Festzielecho-Filterung erlaubt - sowie eine hohe zeitliche und räumliche Auflösung der Messungen und eine Klassifizierung u. a. nach Sprühregen, Regen, Schnee oder Hagel. Der Standort Memmingen steht für eine modernisierte Technologie im Radarverbund des DWD und ist damit ein wichtiger Baustein in der Daseinsvorsorge der Bundesrepublik Deutschland und speziell vom Standort Memmingen aus für ganz Bayern.

Kooperation zwischen dem Freistaat Bayern und dem Deutschen Wetterdienst
Die gemeinsame Einrichtung des Radarsystems am Standort Memmingen ist ein hervorragendes Beispiel für die gute Kooperation zwischen dem DWD und dem Land Bayern. Insgesamt werden vom DWD in die Erneuerung des Wetterradarverbundes 30 Millionen € investiert. Am Standort Memmingen hat der DWD die Kosten für das Niederschlagsradar von rund 800 T€, sowie rund 800 T€ von fast 1,5 Mio. € der Baukosten für den 55 m hohen Turm getragen. An den Baukosten hat sich das Land Bayern mit 675 T€ beteiligt.

Nähere Informationen, technische Beschreibungen und Infos zum Wetterradarverbund des DWD unter www.dwd.de/presse.

Übergabe des symbolischen Schlüssels mit (von links) Cornelia Bodenstab vom Staatlichen Bauamt in Kempten, dem zuständigen Leiter im Deutschen Wetterdienst Dr. Tilman Holfelder, Memmingens Bürgermeisterin Margareta Böckh und Regierungsvizepräsident Josef Gediga. Foto: Deutscher Wetterdienst