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Gute Sicherheitslage in Memmingen

Erstellt von Pressestelle |

Sicherheitsgespräch von Polizei und Stadtverwaltung: Kriminalität rückläufig - Hohe Aufklärungsquote - Polizei warnt vor so genanntem "Call-Center-Betrug"

Die Sicherheitslage im Bereich der Stadt Memmingen ist insgesamt gut. Darin stimmten Oberbürgermeister Manfred Schilder und Werner Strößner, Polizeipräsident des Präsidiums Schwaben Süd/West, beim jährlichen Sicherheitsgespräch von Polizei und Stadtverwaltung überein. Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden verlaufe auf allen Ebenen unbürokratisch, offen und schnell.

Durch Polizeipräsident Werner Strößner wurde die aktuelle Sicherheitslage anhand der polizeilichen Kriminalstatistik erörtert. Die Kriminalitätsbelastung, errechnet auf den Faktor von 100.000 Einwohnern, die sogenannte Häufigkeitsziffer, liegt in der Stadt Memmingen deutlich rückläufig bei 6.230. Im Bereich der Gewaltkriminalität ist ebenso ein Rückgang auf den zweitniedrigsten Stand im 10-Jahresvergleich auf 97 Taten zu verzeichnen. Dies entspricht einem Rückgang um 23 Prozent gegenüber 2017. Die Aufklärungsquote liegt sie mit 66 Prozent auf einem stabilen Niveau und damit auch über dem guten bayernweiten Durchschnitt.

Rainer Fuhrmann, Leiter der Autobahnpolizei Memmingen, stellte die Entwicklung der Verkehrsunfallzahlen dar. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in Memmingen 1.669 Verkehrsunfälle, bei denen 359 Personen verletzt wurden. Sorge bereite die Entwicklung der Pedelec-Unfälle. Gerade ältere Menschen nutzten immer häufiger das E-Bike, seien aber mit den zu erreichenden Geschwindigkeiten oft nicht handlungssicher. Diesbezüglich seien weitere Präventionsmaßnahmen und eine zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit notwendig. OB Schilder ergänzte: „Ein Erfolg stellt in diesem Zusammenhang die gemeinsam mit der Polizei durchgeführte Kampagne „Geisterradler“ dar, die von beiden Seiten sehr positiv gesehen wurde. Wir sind uns einig, dass derartige Aktionen von Stadt und Polizei weitergeführt werden müssen!“
 
Polizeipräsident Werner Strößner berichtet ferner, dass seit Jahresbeginn 2019 ein erheblicher Anstieg bei dem Phänomen des sogenannten Call-Center-Betrugs festzustellen ist. Hiervon betroffen ist der gesamte Bereich des PP Schwaben Süd/West. Bei dieser Betrugsform geben sich Anrufer beispielsweise als Polizeibeamte, Bedienstete anderer Behörden oder Einrichtungen oder als Verwandte aus, um wertvolle Gegenstände, Kraftfahrzeuge oder Bargeld zu erlangen. Polizeipräsident Werner Strößner weist ausdrücklich darauf hin, dass „die Polizei niemals Bargeld oder Wertgegenstände von Ihnen verlangt. Seien Sie vorsichtig und aufmerksam, händigen Sie keinesfalls Ihre Wertsachen an unbekannte Personen aus. Wählen Sie die Notrufnummer 110, wenn Sie sich nicht sicher sind.“

Gruppenfoto auf der Rathaustreppe
Oberbürgermeister Manfred Schilder (vorne, Zweiter von links), Polizeipräsident Werner Strößner (vorne rechts) und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des jährlichen Sicherheitsgesprächs von Polizei und Stadtverwaltung äußerten sich zufrieden mit der guten Sicherheitslage in Memmingen. (Foto: Julia Mayer/ Pressestelle Stadt Memmingen)