Gutes tun und gute Musik hören – dies konnten die Besucherinnen und Besucher des Benefizkonzerts in der Memminger Stadthalle auch in diesem Jahr wieder verbinden. Symphonische Blasmusik – und das in höchster Qualität – das versprach Dirigent Rudolf Piehlmayer gleich zu Beginn. Zur Begrüßung bedankte sich Oberbürgermeister Jan Rothenbacher bei dem Korps sowie der Traditionsgemeinschaft des Jabogeschwaders 34, dafür, dass dieses Konzert wieder stattfinden kann. Sein Dank ging auch an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher: „Wir freuen uns, dass wir den Erlös aus Ihren Spenden für soziale Projekte in den Partnerstädten verwenden können. Die diese Hilfe zum Großteil dringend nötig haben.“
Dabei gab das Blasorchester schon mit dem ersten Stück einen äußerst festlichen Rahmen vor. Nicht nur beim Festmarsch von Richard Strauss, auch beim San Lorenzo Marsch von Caetano Silva beeindruckten die Musikerinnen und Musiker quasi mit Pauken und Trompeten. Aber auch die leisen Töne beherrscht das Ensemble. Gut zu hören bei der Carmen Suite, nach der weltberühmten Oper von Bizet, hier in einer Bearbeitung von François Borne, bei dem Hauptfeldwebel Meike Tappert kongenial an der Querflöte ihr Können zeigte.
Neben Musik aus Ballettstücken oder Opern hielt das Orchester auch noch diverse Tänze bereit: ob im Divertimento von Leonard Bernstein oder aber beim Danzón von Arturo Marquez gab es neben Walzer, Blues und Jazz auch mitreißende kubanische Rhythmen. Was Hauptmann Rudolf Piehlmayer auf dem Pult neben seinen abwechslungsreichen Gesten und auch zu diversen Tanzschritten verleitete.
Die weltbekannte Melodie der Star Wars Saga, komponiert von John Williams, bildete den fulminanten Abschluss eines, wie Oberbürgermeister Rothenbacher es formulierte, „monumentalen Abends“. Der langanhaltende Applaus für Hauptmann Rudolf Piehlmayer und seine über 50 Musikantinnen und Musikanten unterstrich dies ebenfalls.
