In Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger hat Bürgermeisterin Margareta Böckh den Landesjugendausschuss der "Deutschen Beamtenbund Jugend Bayern" (dbbjb) im Rathaus empfangen. Sie freue sich, dass das rund 35-köpfige Gremium für seine zweitägige Herbstsitzung dieses Jahr nach Memmingen gekommen sei, sagte Böckh.
Die Bürgermeisterin lobte das ehrenamtliche Engagement der jungen Frauen und Männer in der "Deutschen Beamtenbund Jugend Bayern", die die Interessen der jungen Beamten und Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst vertrete. Die Stadt Memmingen zähle derzeit rund 1770 Beschäftigte ohne Pflegekräfte, darunter ca. 130 Beamte, berichtete Böckh. Zur Fachkräftesicherung bilde die Stadt Memmingen als Arbeitgeber seit vielen Jahren über Bedarf aus. Derzeit beschäftige die Stadt knapp 180 Auszubildende, 77 davon hätten diesen Herbst ihre Ausbildung begonnen.
Die Bürgermeisterin informierte die Gäste über aktuelle Entwicklungen in Memmingen und freute sich, dass nach dem Empfang im Rathaus noch eine Stadtführung auf dem Rahmenprogramm der Tagung stehe.
Als Willkommensgeschenk überreichte Böckh dem Landesjugendleiter Jörg Kothe einen Bildband der Stadt. Kothe dankte im Namen aller für den herzlichen Empfang im Rathaus. Der dbbj-Landesjugendausschuss sei das zweithöchste Gremium in Bayern und tage zweimal im Jahr. Landesjugendleiter verschiedener Fachgewerkschaften wie zum Beispiel Junge Polizei, Bayerische Finanzgewerkschaft, KOMBA oder Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer kämen zusammen, um aktuelle politische Ereignisse zu diskutieren und sich für die Zukunft im Bereich der Jugendarbeit neu auszurichten, erklärte Kothe.
Auch Kreisjugendleiter Robert Veitenhansl dankte für die Einladung in das Rathaus, die die Wertschätzung für die Arbeit des Verbandes ausdrücke. Den Behördenstandort Memmingen sieht er wegen eines steten Rückzugs und einer Zentralisierung von Bundes- und Landesbehörden gefährdet. "Die Degradierung der Memminger Arbeitsagentur zu einer Außenstelle der Kemptener Behörde ist der jüngste Tiefpunkt in einer längeren Reihe", stellte Veitenhansl fest.
Der anschließende Stehempfang bot Gelegenheit zum geselligen Beisammensein und persönlichen Austausch der Gäste aus dem gesamten Freistaat Bayern.
