Stadtverwaltung
Memmingen
Marktplatz 1
87700 Memmingen
Tel. 08331/850-0
Fax 08331/5433
Stadtverwaltung Memmingen - Anliegen A-Z
- Anschrift
- 001 Kempter Straße 42 b 87700 Memmingen
Dr.
Ulrich
Birkholz
Leitung
- fachstelle-missbrauch@memmingen.de
Fachstelle gegen sexuellen Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen
Ziel/Aufgabe
In Zusammenarbeit mit öffentlicher und freier Jugendhilfe, medizinischen Einrichtungen, Ärzten Schulen und anderen Institutionen erhalten Kinder und Jugendliche, die sexuelle Übergriffe/Gewalt erlebt haben oder hiervon bedroht sind, schnell, unbürokratisch und koordinierend geeignete Hilfe. Die Fachstelle berät zu bestehenden und notwendigen Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten/-angeboten, vermittelt und koordiniert diese und begleitet die betroffenen Kinder, Jugendlichen und Eltern.
Zielgruppen
1. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren
- die Opfer eines sexuellen Mißbrauchs oder Übergriffs sind oder waren,
- die konkret von einem sexuellen Mißbrauch oder Übergriff bedroht sind
- die als Beteiligte oder Täter in Zusammenhang mit einem sexuellen Mißbrauch oder Übergriff beratende Unterstützung benötigen
2. Eltern und sonstige Erziehungsberechtigte
- die beratende und begleitende Unterstützung benötigen
3. Fachkräfte innerhalb der Jugendhilfe
- die mit konkreten Fällen von sex. Mißbrauch konfrontiert sind,
- die konkret mit möglichen Fällen von sex. Mißbrauch konfrontiert sind,
- die einen Bedarf an Fortbildung/Wissenstransfer zum Thema Sexueller Mißbrauch haben
4. Fachkräfte außerhalb der Jugendhilfe (insb. in Bereichen Schule, Medizin, Justiz)
- die mit konkreten Fällen von sex. Mißbrauch konfrontiert sind,
- die konkret mit möglichen Fällen von sex. Mißbrauch konfrontiert sind,
- die einen Bedarf an Fortbildung/Wissenstransfer zum Thema Sexueller Mißbrauch haben
5. Öffentlichkeit und Multiplikatoren
- Presse
- Ehrenamtliche Mitarbeiter innerhalb und außerhalb der Jugendhilfe
Angebote und Leistungen
Das fachliche Angebot beinhaltet
- Krisenintervention
- Einzelfallberatung und –hilfe, Begleitung
- Soziale Gruppenarbeit innerhalb der Zielgruppe; anlaßbezogene Präventionsarbeit
- Beratung und Fortbildung von Fachleuten und Multiplikatoren
Die Fachstelle ist als Teil der Jugendhilfe nicht Jugendamt insb. nicht im Sinne der §§ 8a, 42 und § 50 SGB VIII, insb. keine Meldestelle für Kindeswohlgefährdungen.
Orientiert am situativen Bedarf bietet die Fachstelle folgende Leistungen unter den Gesichtspunkten freiwillige Beratung, Unterstützung, Begleitung , Netzwerkarbeit an:
- Mithilfe bei der Krisenintervention
- Erfassung der persönlichen Problemlage
- Erarbeitung eines Lösungsweges und Unterstützung des ausgewählten Handlungsansatzes
- Anbahnung/Intensivierung von und Motivation zu Kontakten zu Institutionen und Fachstellen, Abbau bestehender Hemmnisse, Vorurteile, Unkenntnisse
- Begleitung zu und Unterstützung bei Institutionen und Fachstellen mit notwendigen Leistungen
- Zusammenarbeit mit dem Jugendamt –Sozialer Beratungsdienst- bei nicht abwendbarer -insb. akuter- Kindeswohlgefährdung im Rahmen des § 8a SGB VIII
- Zusammenarbeit /Koordination mit dem Jugendamt und der Städtischen Erziehungsberatungsstelle im Kontext Beratung, Therapie und Hilfe zur Erziehung
- Vernetzung mit Kooperationspartnern
- Öffentlichkeitsarbeit/Information und Herstellung der Zugänglichkeit
Grundsätzlich ist eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist erforderlich und wird erreicht durch beratende Einzel- und Familiengespräche.
Das Angebot steht Kindern und Jugendlichen gem. § 8 Abs. 2 und 3 SGB VIII auch ohne Kenntnis der Personensorgeberechtigten zu, solange dies aufgrund der Not- und Konfliktlage erforderlich ist und eine Einbindung der Personenberechtigten den Beratungs- und Schutzzweck vereiteln würde.
Formulare / Downloads
zuständige Abteilungen
Kontakt
Herr Dr. Birkholz
Kempter Straße 42 b
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