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Wiedersehen in 10 Jahren?

Erstellt von Pressestelle |

Stehempfang mit Beteiligten der Landesgartenschau 2000

Zu einem Stehempfang anlässlich 10 Jahre Landesgartenschau in Memmingen lud die Stadt Beteiligte und heutige Entscheidungsträger in das ehemalige Landesgartenschaugelände, den heutigen Stadtpark Neue Welt. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger brachte dabei eine erneute Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2020 ins Gespräch.

Fahnen mit dem vierblättrigen Kleeblatt auf rotem Grund, dem Logo der Landesgartenschau 2000, wehen an der Remise. Kinder tollen um die Kneippanlage. Ein buntes Blumenmeer sorgt für einen farbenfrohen Anblick. Als dann pünktlich um 18 Uhr die Sonne ihre Aufwartung macht, fühlen sich alle an die glücklichen Monate im Jahr 2000 erinnert, als Memmingen Besucherscharen aus nah und fern in das Landesgartenschaugelände anzog. Bis heute ist die Landesgartenschau in Memmingen mit 1,3 Millionen Besuchern die noch immer erfolgreichste ihrer Art in Bayern. Den Stadtpark Neue Welt haben die Memmingerinnen und Memminger in ihr Herz geschlossen und verweilen gerne dort.

„Es ist etwas entstanden, was nur damals möglich war“, sagt Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Entlang des Stadtbachs sei eine neue Lebensader entstanden, so das Stadtoberhaupt. In der Prioritätensetzung, den Bau eines neuen Hallen- und Freibades hintanzustellen und die Landesgartenschau im Jahr 2000 auszurichten, fühle er sich durch den damaligen Erfolg der Landesgartenschau bestätigt. Mit Blick auf die derzeit noch nicht vergebene Landesgartenschau im Jahr 2020 fügt Dr. Holzinger an: „Memmingen ist bereit, 2020 wieder eine Gartenschau auf die Beine zu stellen“. Denkbar sei eine Verlängerung des bestehenden Geländes über Grünenfurt nach Eisenburg. Einen Unterstützer, der auch im entscheidenden Gremium sitzt, hat Memmingen vielleicht bereits: Für den Vorsitzenden der bayerischen Landesgartenschau-Gesellschaft, Roland Albert, gab die Landesgartenschau im Jahr 2000 einen „wichtigen städtebaulichen Impuls“. Eine ehemaligen Kläranlage sei zu einem Landschaftspark geworden, so Albert. Herausragend sei noch immer der hohe Identifizierungsgrad der Memminger mit ihrer Landesgartenschau.

Für MdL Josef Miller, damals zuständiger Landwirtschaftsminister, ist die Memminger Landesgartenschau noch immer die „Jahrtausendgartenschau“. Auch Rosenheim werde es in diesem Jahr nicht gelingen, die hohen Besucherzahlen Memmingens zu erreichen. Alle Täter von damals seien an den Tatort zurückgekehrt, so Miller schelmisch. Das trifft auch auf Bürgermeisterin Claudia Knoll zu. Die damalige Büroleiterin der Landesgartenschau in Memmingen und jetzige Vorsitzende des Vereins „Freunde der Landesgartenschau Memmingen 2000“ e.V. berichtet von den zahlreichen Aktivitäten ihres Vereins. Jedes Jahr organisiere der Verein ehrenamtlich drei bis vier Feste. 4 500 Osternester seien bislang im Stadtpark versteckt und 15 000 Blumenzwiebeln gesetzt worden.

Ballons über der Remise
Anlässlich 10 Jahre Landesgartenschau in Memmingen lud die Stadt Memmingen zu einem Empfang in den Stadtpark Neue Welt. Fotos: Pressestelle der Stadt Memmingen.
Roland Albert, Vorsitzender der bayersichen Landesgartenschaugesellschaft, nannte die LGS einen "wichtigen städtebaulichen Impuls".
Oberbürgermeister Dr. Holzinger kann sich die erneute Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2020 vorstellen.
Claudia Knoll berichtete von den Aktivitäten des Vereins der Freunde der Landesgartenschau 2000 e. V.
Viele Beteiligte der damaligen Landesgartenschau hatten sich an der Remise eingefunden.
Die Sprungteufel aus Amendingen zeigten ihr Können.