In ihren ersten Schuljahren Ende der 1950er Jahre besuchte Gabriele Holzer die Memminger Bismarckschule – in den vergangenen elf Jahren war sie dort in der Schulleitung, sechs Jahre als Rektorin. Nun wurde die erfahrene Pädagogin von Oberbürgermeister Manfred Schilder in den Ruhestand verabschiedet. Zugleich begrüßte der Oberbürgermeister die bisherige Konrektorin Tina Acham, die ab August die Schulleitung übernehmen wird.
„Ich möchte Ihnen im Namen der Stadt für alles danken, was Sie für die Schülerinnen und Schüler und für eine positive Entwicklung der Bismarckschule getan haben“, betonte Schilder gegenüber Gabriele Holzer. Sie kam 2006 an die Bismarckschule, zunächst als Konrektorin, 2011 übernahm sie dann die Schulleitung. Ein besonderes Anliegen war ihr neben dem fachlichen Unterricht ein friedfertiges Zusammenleben an der Schule. Unter ihrer Leitung wurden eine Schulverfassung und ein Leitfaden zur Sozialkompetenz entwickelt.
Schwerpunkte von Holzers Arbeit waren die berufliche Orientierung, Inklusion oder auch die Bildung von Übergangsklassen mit Jugendlichen ohne Deutschkenntnisse. Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund lag ihr besonders am Herzen. „Die Arbeit als Rektorin war sehr erfüllend und sehr fordernd, es gab manche Tiefs, aber vor allem viele Glücksmomente“, erklärte Gabriele Holzer rückblickend.
Ihre Nachfolgerin Tina Acham arbeitet seit 2014 als Konrektorin an der Bismarckschule. „Sie kennen die Schule und das Kollegium. Ich wünsche Ihnen eine glückliche Hand bei allem und vor allem viele Glücksmomente“, gab ihr Oberbürgermeister Manfred Schilder mit auf den Weg. Tina Acham wurde 1965 in Nürnberg geboren. Sie setzte sich auf Schulamtsebene als Schulentwicklungsmoderatorin ein und ist Physik-Chemie-Biologie-Multiplikatorin. Gemeinsam mit dem Kollegium, den Schülerinnen und Schülern und den Eltern möchte sie an der stetigen Weiterentwicklung der Schule arbeiten. „Die Bismarckschule soll eine Schule sein, die für Schüler und Lehrer ein angenehmer Arbeits- und Lernort ist, der die besten Voraussetzungen für ein gutes Miteinander und erfolgreiches Lernen bietet“, so Tina Acham.
