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Sternsinger im Rathaus empfangen

Erstellt von Pressestelle |

Erlös des Dreikönigssingens kommt in diesem Jahr Kindern auf den Philippinen zugute

Bürgermeisterin Margareta Böckh empfing in diesem Jahr erstmals rund 60 Sternsinger aus allen Pfarreien der Memminger Pfarrgemeinschaft und von St. Ulrich aus Amendingen. Im Anschluss an einen Aussendungsgottesdienst in St. Johann zogen die kleinen und großen Könige singend zum Marktplatz.

„Es ist ein toller Brauch und immer wieder ein schönes Bild, wenn die Sternsinger mit ihren prächtigen Gewändern zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag in der Stadt unterwegs sind“, freute sich Böckh. Sie bedankte sich herzlich für das ehrenamtliche Engagement der Sternsinger: „Ihr habt große Herzen, aber auch die Menschen, denen ihr den Segen bringt und die mit ihrer Spende etwas Gutes tun.“

Ganz herzlich begrüßte die Bürgermeisterin den Ehrenbürger der Stadt Memmingen, Weihbischof Max Ziegelbauer im Rathaus. Einen besonderen Dank richtete Böckh an Dekan Ludwig Waldmüller: „Er war der Ideengeber für den Empfang der Sternsinger im Rathaus.“ Stellvertretend für die Sternsinger nahm Waldmüller einen Spendenscheck der Stadt Memmingen entgegen.
Im Rahmen des Empfangs brachten die Sternsinger den traditionellen Segen 20*C+M+B*15 in der Rathaushalle an. Die drei Buchstaben stehen für die lateinischen Worte "Christus mansionem benedicat" - Christus segne dieses Haus.
Nach einem Stehempfang im Rathaus war es für die Sternsinger dann soweit. Sie machten sich unter ihrem Leitmotto „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für die Kinder auf den Philippinnen und weltweit!“ auf den Weg um bis zum Dreikönigstag den Segen Gottes zu den Menschen in Memmingen zu bringen und so Spenden für Kinder in Not zu sammeln.

In diesem Jahr richten die Sternsinger den Blick am Beispiel der Philippinen auf Kinder, die unter Mangel- und Unterernährung leiden. Denn in dem südostasiatischen Inselstaat ist davon jedes dritte Kind betroffen. Viele Menschen auf den Philippinen haben – trotz der fruchtbaren Natur und der fischreichen Gewässer – keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung. Die Hauptursache dafür ist die verbreitete Armut: So ernähren sich viele Familien ausschließlich von Reis, da dieser günstig ist und satt macht.

Mit den gesammelten Spenden wollen die Sternsinger zusammen mit ihren Projektpartnern die Ernährungs- und Gesundheitssituation auf den Philippinen nachhaltig verbessern.

Bundesweite Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 902 Millionen Euro wurden seither gesammelt, fast 67.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.

 

Die Sternsinger mit Bürgermeisterin Margareta Böckh (Zweite von links) und Bürgermeister Werner Häring (links außen) vor dem Rathaus.
Bürgermeisterin Margareta Böckh bedankt sich herzlich für das Engagement der Sternsinger.
Ideengeber für den Empfang der Sternsinger im Rathaus, Dekan Ludwig Waldmüller mit Bürgermeisterin Margareta Böckh. (Foto: Birk/Pressestelle Stadt Memmingen)