Auf Einladung der Stadt Memmingen fand jetzt das jährliche Sicherheitsgespräch im Rathaus Memmingen mit Vertretern des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West statt. Oberbürgermeister Manfred Schilder und Polizeipräsident Werner Strößner bewerteten zusammen mit den zuständigen Referenten und Amtsleitern der Stadtverwaltung sowie den Leitern der Polizeiinspektionen und der Kriminalpolizei die örtliche Sicherheitslage.
Die Schwerpunkte der gemeinsamen Analyse lagen in den Bereichen der Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls, der Verkehrssicherheit und der Zusammenarbeit bei den Großveranstaltungen wie beispielsweise beim Ikarus-Festival. Polizeipräsident Strößner bescheinigte der Stadt eine sehr gute Sicherheitslage: "Memmingen gehört zu den sichersten Städten in Bayern!" Ausschlaggebend hierfür sei die niedrige Kriminalitätshäufigkeitszahl, also die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner, von 6.666. Erfreulich sei auch die positive Entwicklung der Aufklärungsquote um 0,3 Punkte auf 67,4 Prozent, was über dem bereits hervorragenden bayerischen Durchschnitt liege.
Erfolgreich war auch die Arbeit der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen, die nach einem umfangreichen Ermittlungsverfahren im Bereich der Rauschgiftkriminalität zusammen mit der Kriminalpolizei Biberach mehrere Kilogramm Marihuana und Amphetamin, zwei Schusswaffen und mehrere hundert Schuss Munition sicherstellen konnte. In diesem Zusammenhang wurde gegen vier Haupttatverdächtige Haftbefehl erlassen.
Oberbürgermeister Schilder lobte im Gegenzug die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Memminger Sicherheitsbehörden: "Wir möchten das auch künftig zum Wohle unser Bürgerinnen und Bürger so weiterführen."
Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West