Über 60 Schülerinnen und Schüler des Bernhard-Strigel-Gymnasiums nahmen an der dritten Staffel des Zukunftsprojektes der Freiwilligenagentur "Schaffenslust" erfolgreich teil. Als Hauptmotiv für ihr freiwilliges ehrenamtliches Engagement gaben die Jugendlichen an, neue Erfahrungen sammeln zu wollen und "sich selbst in punkto Zuverlässigkeit und Ausdauer auszutesten".
Mit einem Empfang beim Oberbürgermeister der Stadt Memmingen wurden jetzt alle Projekteilnehmer belohnt und erhielten aus den Händen von Dr. Ivo Holzinger und dem IHK-Regionalgeschäftsführer Manfred Schilder ein Zertifikat. "Ich möchte mich bei euch für das gezeigte Engagement in den unterschiedlichsten Einrichtungen recht herzlich bedanken", begrüßte das Stadtoberhaupt die anwesenden jungen Leute. "Gerade in der heutigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich, sich so für andere einzusetzen", resümierte Dr. Holzinger.
"Ihr habt sehr vielen Menschen Glück gebracht", dankte Isabel Krings, die Leiterin von "Schaffenslust", den Jugendlichen und spielte gerade auf die Arbeit in den Alten- und Pflegeheimen an. Auch lerne man bei Aktivitäten außerhalb der Schule, sich einmal zu behaupten und seine Meinungen zu vertreten. Der IHK-Geschäftsführer Schilder betonte, dass es eine Gesellschaft ohne funktionierendem Ehrenamt nicht gibt und der Schulleiter des Bernhard-Strigel-Gymnasiums Werner Preising brachte es mit den Worten "ich bin stolz auf euch" auf den Punkt.
Unter dem Motto „Raus aus dem Schulalltag, neue Welten entdecken“ startete im September bzw. Oktober 2005 unter anderem am Memminger Bernhard-Strigel-Gymnasium das Projekt. An der dritten Runde waren wiederum die "Strigelianer" federführend beteiligt. Seit Beginn des Projektes haben sich über 260 Schülerinnen und Schüler in Memmingen ehrenamtlich engagiert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren für ein Vierteljahr in den unterschiedlichsten Einrichtungen, Betrieben und Organisatoren wie bespielsweise dem Weltladen, dem Landestheater oder bei der Hausaufgabenbetreuung in Schulen eingesetzt und wurden sowohl vor Ort als auch von der Freiwilligenagentur betreut.
Mittlerweile ist die vierte Runde mit Schülerinnen und Schüler der Jakob-Küner-Schule angelaufen.
