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Schirme zum Schutz vor Krähenkot

Erstellt von Pressestelle |

Saatkrähen auf Waldfriedhof sorgen für starke Verschmutzung – geschützte Art darf aber nicht gejagt oder vergrämt werden

Zu einer ungewöhnlichen Aktion greift das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe der Stadt Memmingen. Ab sofort werden für Friedhofsbesucherinnen und -besucher des Waldfriedhofs Schirme zum Schutz vor Krähenkot angeboten. Aufgrund der großen Saatkrähen-Kolonie kommt es besonders im süd-östlichen Bereich zu starken Verschmutzungen.

Saatkrähen gehören in Deutschland zu den besonders geschützten Arten. Daher sind dem Amt für Stadtgrün und Friedhöfe für Maßnahmen wie das Jagen oder Vergrämen der Vögel die Hände gebunden. Um den Aufenthalt auf dem Friedhof trotzdem so angenehm wie möglich zu machen, stehen den Besucherinnen und Besuchern nun Schirme zur Verfügung. „So soll zumindest die Sorge, während des Aufenthaltes von oben beschmutzt zu werden, genommen werden“, begründet Amtsleiter Michael Koch. Jeweils ein Ständer wurde sowohl am Haupteingang als auch am Eingang der Münchener Straße installiert. Am Ende des Besuches können die Schirme einfach wieder zurückgehängt werden.
 

Am Eingang von der Münchener Straße aus hat die Stadt Memmingen Schirme zum Schutz vor Krähenschutz für Friedhofsbesucherinnen und -besucher bereitgestellt. (Fotos: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen)
Die Saatkrähen-Kolonie auf dem Waldfriedhof ist sehr groß. Da die Saatkrähen zu den besonders geschützten Arten in Deutschland gehören, dürfen sie weder gejagt noch ohne weiteres vergrämt werden.
Die Verschmutzung durch Krähenkot ist auf dem Waldfriedhof besonders im süd-östlichen Bereich gravierend.