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Erstellt von Pressestelle |

Gut besuchte Vernissage in der Mewo-Kunsthalle

Gleich drei Ausstellungen haben Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und der neue Leiter des Hauses Dr. Axel Lapp jetzt in der Mewo-Kunsthalle eröffnet: "Kino und der kinematografische Blick", eine Gruppenausstellung über das direkte Erlebnis von Film, die Einzelausstellung "Jens Schubert: Blackmagickparty" mit Linolschnitt-Unikaten des jungen Leipziger Künstlers und im Grafikkabinett "Josef Madlener: Bilderwelten".

Dicht gedrängt standen die Besucherinnen und Besucher im Lichthof der Mewo-Kunsthalle. Neugierig und gespannt, welche Akzente der neue Kunsthallenleiter mit seiner ersten Vernissage setzen würde. Holzinger freute sich, unter den Gästen Bürgermeisterin Margareta Böckh, Bürgermeister Helmut Börner, Vertreter des Stadtrats und der Verwaltung sowie mehrere Kulturpreisträger begrüßen zu dürfen. Dass die Werke in diesem schönen Rahmen präsentiert werden könnten, sei der Memminger Wohnungsbau-Genossenschaft zu verdanken, die das ehemalige königliche Postgebäude aus dem 19. Jahrhundert saniert und in eine moderne Kunsthalle verwandelt habe, die 2005 eröffnet werden konnte. Den drei neuen Ausstellungen wünschte Holzinger viel Erfolg und zahlreiche Besucher.

Kunsthallenleiter Dr. Lapp sagte, er wolle ein abwechslungsreiches, "lebendiges Programm" bieten und damit einen Anreiz schaffen, alle paar Wochen die Mewo-Kunsthalle zu besuchen. In seiner Einführung nahm Lapp die Gäste gedanklich mit in alle Ausstellungsräume und verriet, welch faszinierende Kunstwerke - von Filmbeiträgen über Fotografien, Malerei, Collagen und Zeichnungen - dort zu erwarten sind. "Schauen Sie sich den dreiminütigen Film von Jason Silva im Erdgeschoss an", so Lapp. Silvas Kurzfilm "The Immersive Power of Cinema" erkläre kurz und knapp, weshalb Kino ein solch faszinierendes und einflussreiches Medium sei, und stelle eine gute Grundlage für die gesamte Ausstellung dar.

Wie stark unsere Wahrnehmung vom Film geprägt ist, zeigen auch Jana Müllers Installationen im Lichthof. Beim Anblick der blutgetränkten Kleidungsstücke unter Glasplatten, die wie riesige mikroskopische Präparate aussehen, entsteht vor dem inneren Auge des Betrachters ein "Tatort" und die damit verbundene Geschichte. "Die Arbeiten von Omer Fast, Romeo Grünfelder und Clemens von Wedemeyer zeigen, wie unsere Erwartung an eine Erzählung von unserer kinematografischen Erfahrung bestimmt wird", erklärte Lapp. Abschließend bat er die zur Vernissage angereisten Künstler nach vorne. Sie freuten sich über das große Interesse an ihren Arbeiten und ließen sich von den Besuchern gerne in Gespräche über ihre Werke verwickeln.


Mewo-Kunsthalle
Bahnhofstraße 1
87700 Memmingen

Ausstellungsdauer:
23. März bis 2. Juni 2013
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr, Sa, So: 11 bis 17 Uhr, Do: 13 bis 19 Uhr
Eintritt:
Erwachsene: 3 €, Ermäßigt: 2 €

Nähere Informationen über öffentliche Führungen mit Dr. Axel Lapp und Andrea Himmelsbach finden Sie hier.

Zum Bericht von TV Allgäu zur Ausstellungseröffnung geht es hier.

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger (re.) und Dr. Axel Lapp, Leiter der Mewo-Kunsthalle, bei der Ausstellungseröffnung. (Fotos: Mayer/Pressestelle Stadt Memmingen)
Dr. Axel Lapp führt in die Gruppenausstellung "Kino und der kinematografische Blick" ein.
Viele der ausstellenden Künstler waren zur Vernissage nach Memmingen gereist. V.li.: Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Jana Müller, Jens Schubert, Emanuel Mathias, Romeo Grünfelder, Dr. Axel Lapp und Georg Parthen.
Kopfhörer auf und abtauchen in den Film - der Oberbürgermeister in der Kino-Ausstellung.