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Runder Tisch ins Leben gerufen

Erstellt von Pressestelle |

Umsetzung des Modells „Vernetzung Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen“

Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, hat das Modell „Vernetzung Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen“ ins Leben gerufen. Dabei sollen die Verantwortlichen und die Maßnahmen im Bereich der Beschäftigungen von Menschen mit Behinderung miteinander vernetzt werden. Die regionale Vernetzung soll auch eine Bündelung der Kräfte bewirken und dauerhafte ungenützte Beschäftigungspotentiale für Menschen mit Behinderung erschließen.

Erstmals fand ein Runder Tisch im Memminger Rathaus statt, zu dem Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger neben den Vertretern des Integrationsamtes der Region Schwaben und dem Integrationsfachdienst auch Vertreter der IHK, der Agentur für Arbeit und der Arbeitsgemeinschaft Grundsicherung für Arbeitsuchende Memmingen (ARGE) sowie die Vorsitzende des Memminger Behindertenbeirates, Verena Gotzes, und Vertreter der Stadtverwaltung begrüßen konnte. Vom Regionalmanagement Schwaben wird die Vernetzung der Runden Tische durch  Barbara Gunkel-Wittekindt koordiniert. Die Moderation des Abends übernahm die kommunale Behindertenbeauftragte, Heidi Dintel.

In einem regen Meinungsaustausch wurde die aktuelle Problematik arbeitsloser schwerbehinderter Menschen diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass sich der konjunkturelle Aufschwung auch positiv auf die Beschäftigungszahlen schwerbehinderter Menschen auswirkt. So konnte seitens der Agentur für Arbeit ein Rückgang der arbeitssuchenden schwerbehinderten Menschen um nahezu 30% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Das Integrationsamt und die Agentur für Arbeit zeigten Fördermöglichkeiten auf, die Betrieben bei Einstellungen von schwerbehinderten Mitarbeitern geboten werden. Manfred Schilder von der IHK Schwaben betonte, dass bei Einstellungen nicht die Behinderung entscheidend sein soll, sondern die Qualifikation der Bewerber: „Das Profil der Bewerber muss zum Anforderungsprofil der Stelle passen“, so Schilder.

Dintel formulierte abschließend, worin sich alle Beteiligten einig waren, dass man weiterhin zusammen an einem Strang ziehen wolle, um das gemeinsame Ziel, behinderte Menschen in Arbeit zu bringen, zu erreichen.

"Runder Tisch" im Gespräch
Waren unter anderen zum ersten "Runden Tisch" erschienen: (von vorne) Manfred Schilder (IHK Geschäftsführer), Paul Schmidberger (Personalamtsleiter Stadt Memmingen), verdeckt: Barbara Gunkel-Wittekindt(Regionalmanagement Schwaben), Heidi Dintel (Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Memmingen), Oberbürgermeister Dr.Ivo Holzinger, Verena Gotzes (Vorsitzende Behindertenbeirat Stadt Memmingen) Foto: Stadt Memmingen