Mit einem Begrüßungstanz eröffneten Ende Januar Mädchen und Buben ihren neuen Schulkindergarten und die Erziehungsberatungsstelle in der ehemaligen Jugendherberge. Als Dankeschön überreichten die Kinder Rosen an die Gäste.
Schulkindergarten und Erziehungsberatungsstelle (EB) mussten umziehen, weil das Bürgerheim für demenzkranke Menschen umgebaut wird (siehe Berichterstattung zum Spatenstich für die Modernisierung und Erweiterung des Bürgerstifts). Oberbür-germeister Dr. Holzinger bezifferte die Umbau- und Sanierungskosten auf insgesamt 510 000 Euro. „Stadtrat und Verwaltung sind sich der Verantwortung gegenüber Eltern und Erziehungsberechtigten voll bewusst. Memmingen kann so dem zugesprochenen Prädikat „kinder- und familienfreundliche Stadt“ auch in Zukunft entsprechen“, so Holzinger weiter.
Gerlinde Ruchte-Weber, die Leiterin der Einrichtung, betonte die besondere Bedeutung der Schulkindergärten. „So werden allen Kindern die gleiche Bildungsmöglichkeit eingeräumt“, erläuterte die Erzieherin.
„Der Kreis schießt sich“, brachte es der EB-Leiter Jürgen Protz nach einem kurzen historischen Rückblick zur Entwicklung der Beartungstätigkeit auf den Punkt. Er spielte darauf an, dass die Beratungsstelle bereits in den 60er Jahren in der ehemaligen Jugendherberge untergebracht war.