Der Jahresausflug der Kreishandwerkerschaft Ravensburg führte die Obermeister und Ehrenobermeister nach Memmingen. Bürgermeisterin Margareta Böckh hieß die Gäste im Rathaus recht herzlich willkommen.
„Unser Reichtum sind nicht die Mundwerker, sondern unsere Handwerker“, zitierte Bürgermeisterin Margareta Böckh Alfred Dregger, den ehemaligen Vorsitzenden CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bei der Begrüßung der Gäste. Böckh zeigte auf, dass die Stadt von einem gesunden Mittelstand und einem guten Handwerk lebe. „In der Stadt gibt es 600 Handwerksbetriebe mit nahezu 2900 Beschäftigten. Handwerk und Handel haben einen maßgeblichen Einfluss auf die caritativen und sozialen Einrichtungen in der Stadt“, lobte Böckh.
„Das Handwerk hier ist mit der Stadt verwurzelt“, begrüßte der Memminger Kreishandwerkermeister Robert Plersch die Gäste aus der benachbarten Kreishandwerkerschaft. 13 Innungen habe die Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim, welche auch eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Kreishandwerkerschaft in Kempten hätte, so Plersch weiter.
Stellvertretender Kreishandwerkermeister und Ehrenobermeister Karl-Josef Müller bedankte sich für den ehrenden Empfang und betonte, dass man gerne die Zusammenarbeit mit Memmingen vertiefen würde.
Bei einer Sitzung der Bauinnung Ravensburg im vergangen Jahr hatte im Lager der Wallenstein-Marketenderei Franz Moosherr, der Geschäftsführer der Ravensburger Kreishandwerkerschaft, die Idee, die Stadt Memmingen zu besuchen. „Wir fühlen uns hier außerordentlich wohl und sind durch den Empfang im Rathaus sehr geehrt“, sagte Moosherr am Ende der Veranstaltung.
Der Besuch in Memmingen fand anlässlich des Jahresausflugs der Obermeister und Ehrenobermeister der Kreishandwerkerschaft Ravensburg statt. Dort sind 23 Handwerkerinnungen des benachbarten Landkreises Ravensburg organisiert. Das Ausflugsprogramm führte die Obermeister auf den „Mate“, dem Kirchturm von St. Martin, und mit den „Desperate Housewives“ hatten die Gäste eine Stadtführung der besonderen Art.