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Mutter sein bedeutet Glück - oder?

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Netzwerk „Frühe Hilfen“ informiert sich über Hilfsangebote bei Depression nach einer Geburt

Unterallgäu. Angst zu versagen, Zweifel, Scham, Traurigkeit - manche Mütter stürzen nach der Geburt in ein tiefes Loch. Bis zu 20 Prozent aller Mütter in Deutschland seien von „postpartaler Depression“ betroffen. Sabine Surholt vom Selbsthilfeverein „Schatten & Licht“ informierte Fachkräfte aus der Erziehungs- und Gesundheitshilfe über dieses Thema beim Netzwerktreffen „Frühe Hilfen“ im Landratsamt Unterallgäu. Eingeladen hatten die Koordinierenden Kinderschutzstellen des Landkreises Unterallgäu und der Stadt Memmingen. 

Surholt war selbst von postpartaler Depression betroffen und stellte die Gemütszustände einer Mutter anschaulich dar. Der Selbsthilfeverein „Schatten & Licht“ will das Tabu der psychischen Erkrankungen rund um die Geburt brechen. Bundesweit gibt es inzwischen 60 Selbsthilfegruppen, die von betroffenen Müttern geleitet werden. Zudem bietet der Verein Beratungen von Fachkräften und viele weitere Hilfen für Betroffene. In der Region ist Melanie Thoma Ansprechpartnerin, Telefon (01 72) 8 50 28 57. Zudem können sich Betroffene auch an die KoKi wenden, in Mindelheim Telefon (08261) 995-408 oder -402, in Memmingen Telefon (08331) 9913-276 oder -277. 

Im Bild: Sabine Surholt vom Verein „Schatten & Licht“ informierte beim Netzwerktreffen „Frühe Hilfen“ über postpartale Depression. Foto: Kreszentia Gromer/Landratsamt Unterallgäu