Die Versicherungskammer Bayern hat Memmingen ins Zentrum ihres Kunstkalenders 2009 gerückt. 12 Blätter porträtieren die Stadt, ihr Umland und ihre bewegende Geschichte. Helmut Späth, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern, übergab das erste druckfrische Kalenderexemplar an Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger.
„Das Kalender-Projekt lag mir sehr am Herzen“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger die Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Banken, Behörden, Schulen und Kirchen zum Festakt anlässlich der Präsentation des Kalenders „Kunst und Kultur“ im Kreuzherrnsaal. „Die Stadt wird hier in hervorragender Weise dokumentiert und ich bin stolz darauf“, dankte das Memminger Stadtoberhaupt Helmut Späth von der Bayerischen Versicherungskammer. Der Reinerlös aus dem Verkauf des Kalenders komme der Sanierung des Kreuzgangs der ehemaligen Augustinerklosterkirche St. Elisabeth zugute.
Späth bezeichnete Memmingen als eine schwäbische Metropole mit einer spannenden Historie. Die Stadt wäre vor allem durch eine weltoffene Bürgerkultur und jahrhundertelange Tradition geprägt. Deswegen habe die Versicherungskammer entschieden, für das Kalenderjahr 2009 einen Jahresbegleiter „Kunst und Kultur“ über Memmingen zu erstellen. „Lassen wir die Schönheit der Kunst, ihre inspirierende Kraft ein bisschen mehr in unseren Alltag und in unser tägliches Leben“, forderte Späth in seiner Festrede.
Seit 1958 produziert die Versicherungskammer Bayern jährliche einen Kunstkalender. Im Mittelpunkt standen anfangs Museen. Heute sind es ganze Städte in Bayern und der Pfalz wie Füssen, Nördlingen, Straubing, deren kulturelle und historische Besonderheiten abgebildet werden.
Der Kalender wird in einer Auflage von rund 15 000 Exemplaren produziert. Außergewöhnliche Motive, ergänzt durch informative Texte auf den Rückseiten erklären, warum Memmingen bei einem Ausflug nach Schwaben oder ins Allgäu nicht fehlen darf. Moderne Kunst, aber auch abwechslungsreiche Architektur, prächtige Renaissancebauten, etwa das Rathaus oder das Steuerhaus mit seinen neubarocken Fassaden, ebenso das bekannte Siebendächerhaus sowie überregional bekannte Feste wie beispielsweise die Walleinsteinspiele oder der Fischertag, prägen das Gesicht der Stadt.
Die einzelnen Kalenderblätter werden in einer begleitenden Ausstellung gezeigt. Die sehenswerten Motive im Großformat sind ab sofort im Memminger Kreuzherrnsaal, Hallhof 5, noch bis zum 16. November zu sehen. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Sonntag von 14 Uhr bis 17 Uhr, samstags zusätzlich noch von 10 Uhr bis 12:30 Uhr. Ab 2009 werden die Kalenderbilder ganzjährig im Eingangsfoyer der Stadthalle aufgestellt.
Die Versicherungskammer stiftet der Stadt Memmingen Kalender-Freiexemplare zu einem Benefiz-Verkauf, dessen Erlös der Sanierung der spätmittelalterlichen Wandmalereien im Kreuzgang der ehemaligen Augustinerklosterkirche St. Elisabeth zugute kommt. Der Kalender kann für 8 Euro erworben werden. Verkaufsstellen sind:
- in der Ausstellung während der Öffnungszeiten
- bei der Stadtinformation am Marktplatz
- in der Stadtbibliothek im Antonierhaus
- im Stadtmuseum und im Strigel- und Antonitermusem
- sowie ab 13. Dezember in der Mewo Kunsthalle.
Die musikalische Gestaltung des Festaktes übernahm das Saxophonquartett der städtischen Sing- und Musikschule.
