Eine Mannschaft von A-Jugendspielern aus dem ungarischen Cegléd weilte jetzt für ein paar Tage in Memmingen. Zweite Bürgermeisterin Margareta Böckh empfing eine Delegation mit Trainer Zoltán Dengi, Betreuer Jozsef Pásztor, Spieler Iván Csátrá und Übersetzer Imre Ungvári, einem Wahl-Memminger, im Rathaus. Die Gäste hatten am Wochenende beim internationalen A-Jugendturnier des TV Memmingen teilgenommen und überbrachten nun ein Gastgeschenk von Böckhs Amtskollegen aus Cegléd.
Bürgermeisterin Böckh hieß namens des Oberbürgermeisters und des Stadtrates die Gäste in Memmingen willkommen. „Memmingen ist eine große Sportstadt“ und tue viel für den Sport, betonte Böckh und zeigte sich zugleich über den Besuch aus dem Ausland erfreut: „Wir sind froh, wenn uns Gäste besuchen – und dabei Memmingen in der Welt bekannt machen“. Otto Birk, der das Turnier am Samstag leitete und wie TVM-Abteilungsleiter Thorsten Bratz die Gäste begleitete, sprach von „gelebter Freundschaft“. Einig war sich alle in der Hoffnung, dass dieser Kontakt zwischen Ungarn und Deutschen erhalten bleibt. Trotz der zehnstündigen Busfahrt, die die Gäste aus der 70 Kilometer südöstlich von Budapest gelegenen Stadt auf sich nehmen müssten, sei der Busfahrer für nächstes Jahr schon organisiert, so Birk zwinkernd. Neben dem Miteinander mit den gleichaltrigen Sportlern des TV Memmingen stand für die Gäste eine Stadtbesichtigung sowie eine kulinarische Begegnung mit der Region beim Kässpatzenessen und einer Brauereibesichtigung auf dem Programm.