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"Memmingen hilft": 15.000 € für die Erdbebenopfer in Teramo

Erstellt von Pressestelle |

Erste virtuelle Scheckübergabe im Amtszimmer

„Memmingen hilft“ sammelte zusammen mit dem Deutsch-Italienischen Freundeskreis 15.000 Euro für die in Not geratenen, italienischen Freunde in der Memminger Partnerstadt Teramo.

Bürgermeisterin Margareta Böckh freute sich, dem Oberbürgermeister von Teramo, Maurizio Brucchi, via Skype einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro symbolisch zu überreichen. „Freunde sind dazu da, sich in der Not zu helfen“, sagte die Bürgermeisterin zu ihrem italienischen Kollegen. Dieser freute sich sichtlich und erwiderte voller Stolz, dass Teramo fünf Partnerstädte habe, „aber Memmingen ist die einzige, die uns wirklich geholfen hat“. Der italienische Bürgermeister kann seine Amtsgeschäfte nicht mehr aus seinem Amtszimmer im Rathaus führen, da auch dieses durch die Erdbeben zerstört wurde. Er leitet die Geschicke der Stadt nun aus einem Büro in einer nahegelegenen Bank.

Der besondere Dank von Bürgermeisterin Margareta Böckh richtete sich einerseits an die VR-Bank Memmingen eG als größten gewerblichen Spender und andererseits an den größten privaten Einzelspender, Dr. Albert Schultz. Die Bank unterstützte das Projekt mit 2.000 Euro aus ihrem Gewinnsparverein, Dr. Schultz, von dem gleichnamigen Memminger Unternehmen, mit 1.000 Euro aus seiner privaten Kasse.

Knapp 2.000 Euro hat der Deutsch-Italienische Freundeskreis gesammelt, über die Hälfte davon durch einen Pizzaverkauf zusammen mit „Pizza Ape Corrado 33“ in der langen Einkaufsnacht. Während der Madlener-Weihnachtsausstellung war im Antonierhaus ein hübsches „Spendenschwein“ aufgestellt. Dies wurde mit satten 191,78 Euro gut gefüttert.

Die Rathauschefin dankte auch den Memminger Bürgerinnen und Bürgern, die durch „viele, zahlreiche Einzelspenden die Aktion „Memmingen hilft“ zu einem großen Erfolg führten“:

Insgesamt kamen mit „Memmingen hilft“ 8.400 Euro zusammen.
Die Stadt Memmingen rundete den Betrag ihrerseits auf 15.000 Euro auf.

Die über 50.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Teramo in den Abruzzen, die durch das starke Erdbeben im August 2016 schwer geschädigt wurde, benötigt dringend die Hilfe der Freunde. „1.800 Menschen mussten evakuiert werden, da nicht sicher ist, ob ihre Häuser noch einsturzgefährdet sind. Es gibt viele Institutionen, die nicht mehr funktionieren. Vier Schulgebäude sind nicht mehr benutzbar, deshalb mussten 1.600 Schüler auf die Nachbarstädte verteilt werden“, berichtete Maurizio Brucchi, übersetzt von Giovanni D’Aniello, Vorsitzender des Deutsch-Italienischen Freundeskreises. Brucchi berichtet voller Freude und Tatendrang: „Von dem Spendengeld werden wir neue Möbel und Unterrichtsmaterial für eine Schule anschaffen. Zu der Einweihung lade ich schon jetzt eine Delegation aus Memmingen ein“. Mit diesen Worten schloss Brucchi zur Freude aller Anwesenden die SkypeKonferenz im Amtszimmer der Bürgermeisterin.

Sie alle freuen sich über die erfolgreiche Spendenaktion: Die Vorsitzende des Deutsch-Italienischen Freundeskreises, Rita Häring, Bürgermeisterin Margareta Böckh, der Vorsitzende des Deutsch-Italienischen Freundeskreises, Giovanni D´Aniello, Vorstand der VR-Bank Memmingen eG, Ulrich Guiard und die Beauftragte für Städtepartnerschaften, Alexandra Störl. Im Rahmen von „Memmingen hilft“ wurden 15.000 Euro zugunsten der Erdbebenopfer in Teramo gesammelt.
Im Amtszimmer der Bürgermeisterin erfolgte ein intensiver Austausch durch die Skypeschaltung mit Sindaco Maurizio Brucchi nach Teramo. Fotos: Madlener/Stadt Memmingen.