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Memmingen 2010

Erstellt von Pressestelle |

Pläne für Elsbethenareal/ Schrannenplatz vorgestellt

Die Sieger aus dem  Architektenwettbewerb zur Neugestaltung des Elsbethenareals wurden jetzt gekürt. Der mit knapp 28 000 Euro dotierte erste Preis ging nach Köln an das Architekturbüro Trint + Kreuder d.n.a Architekten sowie die club L 94 Landschaftsarchitekten. Im Oktober 2010, so die ehrgeizigen Pläne, soll das für die Stadt wegweisende und auf nahe Zukunft wohl einmalige Projekt abgeschlossen sein.

Die Elsbethenschule, ehemaliger Klosterstandort inmitten der Stadt, und das Gebäude der Memminger Zeitung werden demnächst der Vergangenheit angehören. Einzelhandel, Gewerbe, Gastronomie sowie die Theaterwerkstätten des Landestheaters Schwaben sollen an ihre Stelle treten. In Zuge dieser zukunftsträchtigen Bebauung soll auch der Schrannenplatz umgestaltet werden. Die Ergebnisse des Ideen- und Realisierungswettbewerbs Elsbethenplatz und Schrannenplatz, von den Initiatoren „els“ genannt, wurden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger dankte allen Architekturbüros für ihre Teilnahme an diesem Wettbewerb. Zwei Tage, teilweise bis spät abends, habe das Preisgericht zusammengesessen, um den Siegerentwurf zu ermitteln. Hochkarätige Arbeiten seien eingereicht worden.

Der erste, mit fast 28 000 Euro dotierte Preis ging an die Architekturbüros Trint + Kreuder d.n.a sowie die club L 94 Landschaftsarchitekten. Architekt Wendelin Burkhardt erläuterte die Kriterien für die Entscheidung der Jury. Der Siegesentwurf passe sich besonders in die Stadtstruktur ein. „Er nimmt die Maßstäbe auf, die die Lindentorstraße vorgibt“ und schließe hervorragend an das angrenzende Kaufhaus der Firma Müller an. Der Durchgang vom Schrannenplatz zum rückgewandten Elsbethenhof sei im Siegerentwurf ein „Schlupf“, also lediglich ein schmaler Durchgang. Dies vermeide, dass ein Paraellweg zur Fußgängerzone entstünde.

Nette Notiz am Rande: Als Arbeit 1010 war der Entwurf in den Wettbewerb gegangen. Burkhardt nannte es eine „Zahlenmagie“. Denn die Siebendächer-Baugenossenschaft, Bauherr eines Großteil des Areals, strebe eine Eröffnung am 10.10.2010 an.

Der zweite Preis, der mit 18 500 Euro dotiert war, ging an das Architekturbüro HSP Hoppe Sommer Planungs GmbH. Mit seiner klare räumliche Definition für das Areal konnte sich dieser Entwurf gegen fast alle Konkurrenten durchsetzen.
Der dritte Preis schließlich ging an gleich zwei Architekturbüros. Die Ulrich Griebel Planungsgesellschaft mbH und Calles DeBrabant Landschaftsarchitekten wie auch das Architekturbüro Dipl.-Ing. Architekt BDA Rainer Löhle und Dipl.-Ing. FH Architektin BDA Regine Neubauer wurden schließlich mit je 10 500 Euro bedacht.


Die Architektenentwürfe sind noch bis 2. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr im Kreuzherrnsaal ausgestellt.

 

Modell Elsbethenareal
Die Sieger des Architektenwettbewerbs für das Elsbethenareal und Schrannenplatz wurden jetzt ausgezeichnet. V.l.n.r. Moritz Scheible, Kay Trint, Bürgermeister und Siebendächervorstand Josef Martin Lang, Hanno Kreuder, Frank Flor und Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger. Fotos: Pressestelle der Stadt Memmingen.
Ansicht Siegerentwurf
Künftig Ansicht von der Hirschgasse aus nach dem Siegerentwurf.