„Bei Eltern von Schulkindern führt das vielfältige Betreuungsangebot oft zu Verunsicherung“, stellt Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle fest. Seitens der Schulen wird das Angebot durch Mittagsbetreuung oder Ganztagsschule erweitert. Die städtischen Hortgruppen bieten Betreuung für Schulkinder von 6 bis 14 Jahren und haben – anders als die Schulen – auch in den Ferien geöffnet. Anmeldungen in den Horten sind ab sofort möglich.
Nach der Schule gemeinsam Mittagessen, danach Hausaufgaben machen, bei Bedarf Hilfestellungen bekommen, und zum guten Schluss noch mit den anderen Mädchen und Jungen im Hort spielen oder basteln – so sieht der übliche Ablauf in den städtischen Hortgruppen aus. „An unseren Aktionstagen gehen wir dann auch mal kegeln, ins Freibad, machen eine Schnitzeljagd oder kochen zusammen“, erzählt Brigitte Fakler, Leiterin des Kinderhorts Zollergarten. Zusammen mit den anderen Hortleiterinnen Silvia Endres, Carolin Decker und Carmen Wegmann möchte sie auf die Angebote ihrer Einrichtungen aufmerksam machen. „Wir bekommen immer wieder Anfragen von Eltern, die nicht wissen, ob sie sich für ein Betreuungsangebot seitens der Schule oder für den Kinderhort entscheiden sollen“, sagt Carolin Decker.
Die städtischen Hortgruppen bieten für schulpflichtige Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren Betreuung nach der Schule und während der Ferien an. Dazu gehört ein warmes Mittagessen aus der Küche des Bürgerstifts, die Hausaufgabenbetreuung und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. In der Regel sind die Horte Montag bis Freitag von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, bei Bedarf kann es ein zusätzliches Betreuungsangebot in der Früh geben. In den Ferien öffnen die Horte bereits um 7:30 Uhr ihre Pforten. „Da haben wir dann auch die Möglichkeit, ganztägige Ausflüge zu machen oder erlebnispädagogische Programme anzubieten“, sagt Brigitte Fakler. „Die Ferienbetreuung können wir nur den Hortkindern anbieten“, stellt Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle fest. Die personellen Kapazitäten reichten nicht aus, Kindern einen Feriendienst anzubieten, die sonst nicht im Hort gemeldet seien.
Insgesamt hat die Stadt Memmingen 13 Hortgruppen mit rund 235 Plätzen, davon etwa 90 im Hort Wartburgweg, 70 im Hort Zollergarten, 55 im Hort an der Edith-Stein-Schule und 20 in der Hortgruppe im Kindergarten Eisenburg. „Kinder mit besonderem Förderbedarf werden in den integrativen Hortgruppen betreut“, erklärt Mäuerle. Generell werde im Hort die gesunde Persönlichkeitsentwicklung der Kinder gefördert, das soziale Miteinander gestärkt, die Konfliktbewältigung geschult und die Kreativität gefördert. „Damit sich die Kinder gut in den Hortalltag einfügen können, sollten sie mindestens dreimal pro Woche da sein“, sind sich die Hortleiterinnen einig.
Für weitere Auskünfte und Anmeldungen für das Kindertagesstättenjahr 2010/11 (1.9.2010 bis 31.8.2011) stehen die Hortleiterinnen gerne zur Verfügung. Anmeldungen im jeweiligen Hort sind nur vormittags nach telefonischer Terminvereinbarung möglich.
Kontakte:
Kinderhort an der Edith-Stein-Schule
Leiterin Silvia Endres
Benninger Str. 38
87700 Memmingen
Telefon: (08331) 49341
Mail: hortedithstein(at)memmingen.de
Kinderhort Wartburgweg
Leiterin Carolin Decker
Wartburgweg 2
87700 Memmingen
Telefon: (08331) 73440
Mail: hortwartburg(at)memmingen.de
Kinderhort Zollergarten
Leiterin Brigitte Fakler
Ratzengraben 4b
87700 Memmingen
Telefon: (08331) 850438
Mail: hortzoga(at)memmingen.de
Hortgruppe im Kindergarten Eisenburg
Leiterin Carmen Wegmann
Trunkelsberger Straße 10a
87700 Memmingen
Telefon: (08331) 2247
Mail: kigaeisenburg(at)memmingen.de
