Die Notwendigkeit einer neuen Unterbringung des bisherigen Hortes in der Nonnengasse ergab sich, nachdem eine Sanierung und Erweiterung des Altenheims „Bürgerstift“ notwendig wurde. Der Hort befand sich bisher zusammen mit der Erziehungsberatungsstelle, einem Schulkindergarten und der sozialpädagogischen Familienhilfe im so genannten Bürgerheim an der Nonnengasse.
Durch die Sanierung des Kreuzherrnklosters und der damit verbundenen neuen Unterbringung der städtischen Sing- und Musikschule wurden Räumlichkeiten in der ehemaligen Zollergartenschule frei. Neben dem Hort, der jetzt Räumlichkeiten im 1. und 2. Stock belegt, befinden sich im Haus auch noch verschiedene Ämter sowie Schulungsräume der Volkshochschule.
Der Hort umfasst vier Gruppen mit insgesamt 69 Plätzen. Davon eine integrative Gruppe für nichtbehinderte und für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder. Insgesamt stehen 955 Quadratmeter Hortfläche zur Verfügung. Die Volkshochschule bekam außerdem 180 Quadratmeter hinzu. Den Ämtern stehen 344 Quadratmeter zur Verfügung. Baubeginn war im Juni 2003; die Fertigstellung erfolgte im August 2004. Die Gesamtkosten betrugen rund 1,8 Millionen Euro, wobei es 90 Prozent Zuschüsse (nur für den Hortbereich) gab.