Es war ein feierlicher Moment, als Zimmerermeister Max Treppesch den Richtspruch über das neue Gebäude für die Feuerwache Amendingen sprach. Assistiert vom Gesellen Johannes Zick, ließ er drei Gläser am Rohbau zerschellen und erbat nach alter Zimmermannstradition den Segen Gottes für Haus und Stadt. Eine große Richtkrone wurde mit Hilfe einer Feuerwehr-Drehleiter über das zukünftige Feuerwehrhaus gehoben. Feierlich umrahmt wurde der Hebauf von der Musikkapelle Amendingen.
„Man sieht jetzt bereits, was für ein beeindruckendes Gebäude hier entsteht“, betonte Oberbürgermeister Manfred Schilder mit Blick auf den umfangreichen Rohbau. „Es hat lange gedauert, aber jetzt entsteht eine großartige neue Feuerwache.“ In seiner Begrüßung hob er vor allem die Bauleute hervor und dankte ihnen für die geleistete Arbeit, die unfallfrei vonstattenging. Der Entwurf des Feuerwehrhauses stammt von PSP Architekten Prof. Dr. Josef Schwarz und Partner, gebaut wird vom Memminger Bauunternehmen Kutter. Das teilweise zweigeschossige Gebäude umfasst eine Fahrzeughalle mit sechs Stellplätzen für Feuerwehrfahrzeuge.
Gefeiert wurde der Hebauf im zukünftigen Schulungsraum, in dem über 100 Personen gut Platz fanden. Die Feuerwehr Amendingen war in großer Zahl vertreten und auch von Amendingens Partnerfeuerwehr der Stadt Flöha (Sachsen) war eine Delegation angereist, angeführt von ihrem Oberbürgermeister Volker Holuscha.
Der Spatenstich für das neue Amendinger Feuerwehrhaus wurde im März gefeiert. Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan, und mit einer Fertigstellung wird im Herbst 2018 gerechnet.
Am Rohbau beteiligte Firmen:
- PSP Architekten
- Bauunternehmung Kutter (Baumeisterarbeiten)
- Holzbau Endres (Holzbau- und Zimmererarbeiten)
- Ingenieurbüro Lutzenberger (Technische Gebäudeausrüstung)
- DHS Ingenieure (Tragwerksplanung)
- Rampp Kunststoffe (Dachabdichtung)
- Landschaftsarchitekt Thomas Lauterbach (Freianlagenplanung)
- Friedrich Burk (Klempnerarbeiten)