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Großer Bahnhof für neuen Allgäu-Botschafter

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Erstmals trägt ein Zug den Namen einer Region - Zug namens Allgäu, die DB-Kooperation „Von Alltag nach Allgäu“ und Fahrtziel Natur werben für Urlaub im Allgäu

Wohl noch nie wurde ein Zug in einem solchen Rahmen getauft: Ein neuer Intercity 2 wurde von Landrätin Maria Rita Zinnecker, Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH, Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek und Manfred Schilder Oberbürgermeister der Stadt Memmingen sowie Klaus Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern der DB Deutschland, in Memmingen auf den Namen Allgäu getauft. Festlich flankiert von Abordnungen der Wallensteinschen Armee, die zusammen mit über 4.000 Mitwirkenden für eine Woche die Stadt in die Zeit von 1630 zurückversetzen, als Feldherr Wallenstein in der Stadt weilte und Europas Geschicke beeinflusste.

Der neue Intercity 2 Allgäu ist künftig auf den Strecken zwischen Stuttgart und Zürich unterwegs. Aber nicht nur der Name wirbt, sondern eine groß angelegte DB-Kooperation: Von Alltag nach Allgäu.

Der Tourismusverband Allgäu/ Bayerisch-Schwaben ist die bisher größte Bahn-Kampagne seines 60jährigen Bestehens eingegangen. Und das mit einer völlig neuen Idee: Die Reiseauskunft der DB, eine der bekanntesten und meistgenutzten Suchmasken Deutschlands, wird flankiert von emotionalen Bildern und spannenden Texten. Es geht um Gegensätze „von Stillstand nach Bewegung“, „von Lethargie nach Energie“, „von Lebensfrust nach Lebenslust“. Oder ganz prägnant: von Alltag nach Allgäu. In TV-Spots zu bester Sendezeit, in verschiedenen Social-Media-Kanälen, in Zeitschriften und Zeitungen, als Megalight und Großflächenplakat taucht die prägnante Kampagne auf.  Über 88 Millionen Kontakte wurden bereits gezählt. Lust auf Urlaub im Allgäu und mit der Bahn anreisen – das Ziel sollte erreicht sein.

Dazu trägt seit Jahren Fahrtziel Natur bei: 2005 erfolgte die Aufnahme des Naturschutzgebietes Allgäuer Hochalpen in das Kooperationsprojekt Fahrtziel Natur der Bahn und den großen Naturschutzverbänden. Die Anreise, der örtliche Nahverkehr sowie die Erlebnisangebote werden seitdem fortlaufend optimiert und mit der Region vernetzt. Diese Arbeit wurde honoriert: Bereits 2013 wurde das Allgäu als Nachhaltige Tourismusdestination ausgezeichnet und 2017 mit einem Sonderpreis Regionalität bedacht und im Projekt Naturnaher Tourismus weitergeführt.

Die Zugtaufe nahm Landrätin und Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH, Maria Rita Zinnecker zum Anlass, die Deutsche Bahn daran zu erinnern, das Dieselloch Allgäu zu schließen und die Elektrifizierung voranzutreiben. Auch sei es frustrierend, wenn es mehr Schienenersatzverkehr gibt als Normalbetrieb – gerade bei der Außerfernbahn. Die Bahn sei daher auf allen Ebenen gefordert. Innerhalb des Allgäus sei man dank des starken Netzwerkes anderen Regionen weit voraus: Bereits 2019 wurde ein integriertes Mobilitätskonzept Allgäu beschlossen. Für die regionale Umsetzungskoordination hat der Aufsichtsrat der Allgäu GmbH bereits ein zentrales Mobilitätsmanagement eingerichtet. Zur Umsetzung sind nun alle Akteure und Akteurinnen auf allen Ebenen mit ihren Beiträgen und zur Zusammenarbeit aufgerufen.  „Auch in der Mobilität werden wir die erfolgreiche Entwicklung unseres Allgäus gemeinsam weiter fortsetzen“, sagte Zinnecker. „Ein Intercity namens Allgäu, das kann uns alle in der Region stolz machen. Bahnfahren ist nachhaltige Mobilität und passt daher hervorragend zum Allgäu, wo wir intensiv an der Mobilität der Zukunft arbeiten. Der IC Allgäu steht symbolisch dafür.“ 

Klaus Holetschek, Mitglied des Bayerischen Landtags, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege äußerte sich: „Ich freue mich, dass die Bahn meine Anregung aufgegriffen hat und der Intercity 2 künftig als Botschafter des Allgäus, etwa auch als nachhaltige Tourismusdestination - durch Deutschland rollen wird.“ 

Manfred Schilder, Oberbürgermeister der Stadt Memmingen: „Der IC ‚Allgäu‘ ist dank seines schönen Namens ein idealer Botschafter für die Region Allgäu. Als nachhaltiges Verkehrsmittel spielt die Bahn auch für Memmingen als Modellregion „Zukunft der Mobilität“ eine entscheidende Rolle. Ich begrüße den Ausbau der Bahnflotte daher sehr und wünsche dem IC ‚Allgäu‘ allzeit eine gute und sichere Fahrt.“

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Ich freue mich, dass wir heute den Intercity 2 auf den Namen ‚Allgäu‘ taufen können. Damit repräsentiert er nicht nur eine der schönsten Regionen Bayerns, sondern steht auch für eine Starke Schiene. Der Intercity 2 ‚Allgäu‘ ist ab sofort als Botschafter des Allgäus auf unserem Fernverkehrsnetz unterwegs.“

Oberbürgermeister Manfred Schilder (am Rednerpult) freute sich über den neuen IC: „Der IC ‚Allgäu‘ ist dank seines schönen Namens ein idealer Botschafter für die Region Allgäu. Als nachhaltiges Verkehrsmittel spielt die Bahn auch für Memmingen als Modellregion „Zukunft der Mobilität“ eine entscheidende Rolle. Ich begrüße den Ausbau der Bahnflotte daher sehr und wünsche dem IC ‚Allgäu‘ allzeit eine gute und sichere Fahrt.“ (Fotos: V. Weyrauch/ Pressestelle Stadt Memmingen)
Tauften gemeinsam den Zug "Allgäu" (v.l.n.r.): Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Landrätin Maria Rita Zinnecker, Aufsichtsratsvorsitzende der Allgäu GmbH, Manfred Schilder, Oberbürgermeister der Stadt Memmingen und Klaus Holetschek, Mitglied des Bayerischen Landtags, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.