Vier Gastärzte aus der ukrainischen Partnerstadt Tschernihiw hospitieren derzeit im Klinikum. Die Ärzte bilden sich in den Bereichen Allgemein- und Gefäßchirurgie, Endoskopie und Gynäkologie weiter.
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger hieß die Ärzte jetzt im Klinikum willkommen und wünscht Ihnen einen interessanten Aufenthalt mit vielen neuen Eindrücken in der Maustadt. Sein ausdrücklicher Dank geht auch an die Memminger Ärzteschaft, die diesen Austausch jedes Jahr ermöglicht. Im Rahmen seiner Begrüßung erinnert das Stadtoberhaupt an die Anfänge des medizinischen Austauschens. „Bereits Anfang der 1990er Jahre reiste Dr. Rudolf Parhofer nach Tschernihiw, um sich mit den dortigen Kollegen auszutauschen“. Nach einer kurzen Unterbrechung, kommen die Mediziner seit 2014 nun wieder jährlich nach Memmingen. Holzinger begrüßte nun zum letzten Mal in seiner Funktion als Oberbürgermeister die Gastärzte. Er ist sich aber sicher, dass sein Nachfolger diesen Austausch weiter unterstützen und fördern werde.
Dass diese Schulungen von Erfolg gekrönt sind, belegen die Zahlen: Die laparoskopischen Eingriffe im Krankenhaus Nr. 2 in Tschernihiw sind seit 2014 stetig angestiegen. Jurii Syliaiev, selbst Chirurg im Krankenhaus Nr. 2, berichtet, dass im Jahr 2014 etwa 150 Patienten mehr in diesem Bereich behandelt worden seien. „Im Jahr 2015 stieg die Zahl auf über 250 und 2016 wurden bis jetzt schon über 300 Eingriffe vorgenommen“. Der Gefäßchirurg Viacheslav Rybachuk ergänzt: „Wir sind auf einem sehr guten Weg. Durch die hier erlernten Praktiken, benötigen die Patienten weniger von den sehr teuren Medikamenten und können schneller wieder ins Berufsleben zurückkehren“.
Die Beauftragte für Städtepartnerschaften, Alexandra Störl, freut sich, dass im Bereich des Wissenstransfers und Bildungsaustausches aktuell so viele Projekte am Laufen sind: „Damit schaffen wir einen nachhaltigen Mehrwert für die Menschen in der Partnerstadt“.
Viktor Weiler dolmetscht nicht nur für die Gäste, er bringt den Medizinern während ihres Aufenthaltes in Memmingen auch das fremde Essen, die fremde Stadt und die deutsche Sprache näher.
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Gastärzte aus Tschernihiw im Klinikum
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