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Fußballspiel der besonderen Art

Erstellt von Pressestelle |

Schüler des Bernhard-Strigel-Gymnasiums für erfolgreiche Teilnahme am RoboCup 2009 geehrt

Einen dritten und zwei vierte Plätze bei der Weltmeisterschaft im Robosoccer (Roboterfußball) in Graz belegten die Schüler des Bernhard-Strigel-Gymnasiums. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger ehrte die erfolgreichen Teams zusammen mit den betreuenden Lehrkräften und Sponsoren mit einem Empfang im Rathaus.

Die Vorhänge in der Rathaushalle waren zugezogen, das Licht ausgeschaltet und vereinzelt schallten Rufe durch das Memminger Rathaus. Eine geheime, nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates? Weit gefehlt. Es galt zu feiern und der Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Ivo Holzinger, hatte eingeladen.

Nach den vorentscheidenden Wettkämpfen auf nationaler Ebene qualifizierte sich das Bernhard-Strigel-Gymnasium (BSG) zum RoboCup 2009 in Graz, der Weltmeis-terschaft (WM) im Robosoccer (Roboterfußball). Allein für sich betrachtet war dies schon eine enorme Leistung: Insgesamt war Deutschland mit 14 Mannschaften bei der WM vertreten – alleine fünf Teams stellte das Memminger Gymnasium. Mit einem dritten und zwei vierten Plätzen feierten die Schüler einen beachtlichen Erfolg.

Die jungen Programmierer bauten kurzerhand ein Spielfeld für ihre fußballspielenden Roboter in der Rathaushalle auf und präsentierten ihr Können den geladenen Gästen. Beeindruckt von der „Künstlichen Intelligenz“ der selbstgebauten und programmierten Roboter begrüßte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger die Schüler im Rathaus: „Gerne hat die Stadt Memmingen euer Engagement unterstützt und den zahlreichen Sponsoren sei herzlich gedankt“.

Während die Schüler ihre „Spieler“ präsentierten erläuterte Frieder Kitzmann, der das Wahlfach „Robotik“ am BSG betreut, die Regeln und die Funktionsweise der Roboter. Weder der Ball noch die zwei Roboter pro Mannschaft seien ferngesteuert. Ihr „Handeln“ werde lediglich durch die Programmierung beeinflusst. „Der Spielball sendet Infrarotstrahlen in alle Richtungen aus, die von Sensoren in den Robotern aufgespürt werden“, so Kitzmann. Die „elektronischen Fußballspieler“ haben Magnetfeld- und Ultraschallsensoren. So wäre es möglich, den Standort auf dem Spielfeld oder die Abstände zu den Spielfeldbanden zu berechnen.

Der Physik- und Informatiklehrer bedankte sich nicht nur für die finanzielle Unterstützung der Stadt und der Sponsoren, sondern besonders bei den Schülern für ihr Engagement: „Ihr habt da etwas tolles auf die Beine gestellt.“ Zwar hätten die Jugendlichen viel über Mechanik und Elektrotechnik gelernt, doch lobte Kitzmann andere Dinge weit mehr. Das Interesse, die Motivation und der Teamgeist seien wichtige Werte, die sie im Rahmen dessen stärken konnten.

„Wir sind stolz auf euch!“, fasste der Schulleiter des Strigels, Oberstudiendirektor Werner Preising, die Leistungen seiner Schüler zusammen.

Die Schüler hatten in Graz die Chance, internationale Kontakte zu Japanern, Chinesen, Holländern und Engländern zu knüpfen. Nächstes Jahr wollen alle Beteiligten wieder bei der Robosoccer Weltmeisterschaft dabei sein und ihre Erfolge ausbauen. Mal schauen, ob sich die Memminger Teams nach Singapur qualifizieren.

Sponsoren des RoboCup 2009 sind:

  • Aros Hydraulik GmbH
  • Firma Fakt
  • ibt-electronic
  • Magnet-Schulz GmbH
  • Rohde&Schwarz
  • Steca GmbH
  • VR-Bank
  • Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim
  • Handelsvertretung Eglhofer
  • Wagner Magnete
  • Bauzentrum Wassermann
  • Möbel Wassermann
  • Robert und Helga Bilgram
  • Feiner Druck & Medien GmbH
  • Elefanten-/Biocon-Apotheke
  • Stadt Memmingen

 

 

http://www.robocup2009.org/1-1-home.html

 

Roboter-Fußball im Rathaus
Der betreuende Lehrer Frieder Kitzmann (vorne rechts) erläutert den Gästen und Sponsoren, darunter Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Bürgermeisterin Claudia Knoll (von rechts), die Spielregeln und die Funktionsweise der Roboter. Foto: Pressestelle Stadt Memmingen