Friedbert Enders, stellvertretender Vorstand des Friedensglocken e.V., überreichte Thomas Schuhmaier, Referatsleiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Memmingen, eine kleine Friedensglocke. Im Gegenzug brachte Schuhmaier als Gastgeschenk der Stadt 25 Kilogramm Quetschhafer für die Pferde und Ponys mit.
Die kleine, handgegossene Glocke ist ein Duplikat der großen Friedensglocke, die der Treck mit sich führt. Auf ihr ist eine Friedenstaube, ein Kreuz und der Spruch „Jagt dem Frieden nach mit jedermann“ sowie das Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen abgebildet.
Der Friedenstreck, der für den Frieden unterwegs ist, machte auf der Wiese neben der Grundschule Steinheim Station. Die acht Kutschen mit 15 Pferden und Ponys und 32 Personen starteten am 4. August in Nersingen, Ortsteil Leibi. Der Südtreck 2023 endete am 23. August in Illertissen und umfasste 468 Kilometer durch Bayern und Baden-Württemberg.
Ziel des Trecks ist es, täglich mit Menschen ins Gespräch über den Frieden zu kommen und so zu einem friedlichen und versöhnten Europa beizutragen. Mit der Friedensglocke, die aus Kriegsschrott gegossen wurde und mit einer eigens hierfür hergestellten Kutsche transportiert wird, soll zum Frieden aufgerufen werden. Seit 2019 ist der Friedenstreck jährlich im In- und Ausland unterwegs.
2025, 80 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges, findet dann der große Friedenstreck statt. Hier wird die Friedensbotschaft auf 4.800 Kilometer von Berlin nach Jerusalem getragen werden. Gestartet wird in Berlin am 8. Mai 2025 am Brandenburger Tor. Genau am 24. Dezember 2025 soll der Treck dann in Jerusalem an der Geburtskirche ankommen.
Mehr Informationen zu den Trecks unter FRIEDENSGLOCKEN – Jaget dem Frieden nach!