Der Brandschutz ist ein hohes Gut bei der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen - auch im eigenen Haus. In der Feuerwache am Rennweg löst jetzt eine Brandmeldeanlage die bisher im Feuerwehrhaus installierten Rauchmelder ab.
Es lässt sich nicht immer vermeiden. Regelmäßig brennt es. Dies ist nichts Besonderes wird jetzt der ein oder andere sagen. Brennt es jedoch bei der Feuerwehr selbst, ist dies nicht nur ein Imageproblem: An den Einsatzfahrzeugen und am Gebäude selbst entsteht ein sehr hoher Sachschaden wie der Brand bei der Feuerwehr in Bad Berneck im Landkreis Bayreuth im vergangenen Dezember zeigte.
Sichtlich stolz auf seine „Hausmannschaft“ war der Leiter des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz, Günther Bachfischer. Nachdem die Finanzierung der rund 10 000 Euro teuren Anlage über den städtischen Haushalt sichergestellt war, installierten die Mitarbeiter des Brandschutzamtes die Anlage in der gesamten Feuerwache. „Die Besonderheit ist, dass die Brandmeldeanlage zum einen den vorbeugenden Brandschutz im Gebäude sicherstellt und zum anderen zu Aus- und Fortbildungszwecken der Feuerwehrleute genutzt werden kann“, betonte der Amtsleiter bei Inbetriebnahme der Anlage.
Einen besondere harmonische und unkomplizierte Zusammenarbeit bescheinigte Michel Huger von der Firma Bosch den Feuerwehrleuten, die den Einbau vorgenommen haben.
Stadtbrandrat Hans Hirschmeier wies darauf hin, dass das Feuerwehrhaus selbst den bestmöglichsten Schutz haben sollte, auch wenn seinerzeit beim Bau der Feuerwache baurechtlich eine Brandmeldeanlage nicht vorgeschrieben war. Wolfgang Bauer, Stadtbrandinspektor in Memmingen, ergänzte, dass im Hinblick auf die immer zunehmenden elektrischen Geräte im EDV- oder Fahrzeugbereich die Brandgefahr einfach höher wird.
