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Er wäre so gerne Clown geworden

Erstellt von Pressestelle |

Druckgrafisches Werk von Wolfgang Niesner an Stadt übergeben

Es handelt sich insgesamt um 560 Arbeiten welche von der Witwe Friederike Niesner als Schenkung an Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger im Rahmen einer Feierstunde in der MEWO Kunsthalle übergeben wurden.

Der 1925 in Freudenthal im Sudentenland geborene und dann in München als freischaffender Künstler wohnende Wolfgang Niesner hatte viele Jahre lang enge Beziehungen zur Stadt. Der Bezug des Künstlers zu Memmingen bestand nicht nur durch seinen Geburtsort Freudenthal, sondern auch durch die Zeitschrift GRAPHISCHE KUNST der Edition Curt Visel.

Der Meister des Kupferstichs und der Schabkunst starb überraschend während der Vorbereitungen einer Ausstellung 1994 im Memminger Stadtmuseum. Viele seiner Werke sind in der MEWO Kunsthalle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger dankte Friederike Niesner für die Überlassung des Werkes ihres verstorbenen Mannes. „Für das Jahr 2010 ist eine große Ausstellung geplant und ich lade alle schon jetzt recht herzlich zu dieser Veranstaltung ein“, so Dr. Holzinger bei der Begrüßung der anwesenden Ehrengäste.

Oberstudiendirektor Karl Rester, ein Freund der Familie Niesner, brachte den geladenen Gästen in seiner Festansprache die „Philosophie“ der Werke näher. „Er wäre so gerne Clown geworden“, meinte Friederike Niesner und korrigierte so den Eindruck vieler Menschen, Niesner wäre ein pessimistischer Mensch gewesen. Musikalisch wurde die Feierstunde von der französischen Flötistin Isabelle Soulas gestaltet.

 

Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger zusammen mit Friederike Niesner.
Nach der Unterzeichnung des Schenkungsvertrages überreichte Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger an Friederike Niesner einen Strauß Blumen. Foto: Pressestelle