Das Memminger Rathaus ist nun barrierefrei zu erreichen. Ein elektrischer Türöffnerantrieb an der historischen Eingangstür ermöglicht Menschen mit Behinderung einen problemlosen Zugang zum Rathaus. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger stellte jetzt gemeinsam mit dem Behindertenbeirat diese nützliche Erleichterung der Öffentlichkeit vor.
Ein Türöffner ähnlich einem Lichtschalter auf der Innen- und der Außenseite der Eingangstür – das ist der neue Schlüssel zum problemlosen Einlass in das Memminger Rathaus. Wird der Schalter gedrückt, öffnet die Tür automatisch. Dieser Service ist ideal für Rollstuhlfahrer und Rollstuhlfahrerinnen, befinden sich doch die beiden Bedienknöpfe genau auf ihrer Höhe. Doch dient die Neuerung letztlich allen, wie auch die daneben angebrachten Sensoren im Türrahmen. Sie helfen beim Öffnen der massiven Rathaustür. Denn wird der Türdrücker getätigt oder nähert sich eine Person dem Sensor, unterstützt die Automatikfunktion sie beim Öffnen der schweren Holztür.
Oberbürgermeister Dr. Holzinger machte sich bei der Vorstellung des barrierefreien Zugangs zusammen mit Verena Gotzes vom Behindertenbeirat der Stadt ein Bild von der neuen Türöffnungsfunktion. Die Stadträtin weiß die neue Einrichtung zu schätzen: die Stadtratssitzungen im Sitzungssaal des Rathauses im Erdgeschoss sind für sie nun einfacher zu erreichen. „Wir vom Behindertenbeirat sind hocherfreut über diese Neuerung“, so Gotzes.
Realisiert wurde der 5 000 Euro teure Einbau von der Firma Hassel Metallbau, Buxheim, und der Firma Glas Trösch, Memmingen.