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Der Winter kann kommen

Erstellt von Pressestelle |

Winterdienst des Bauhofs präsentiert sich einsatzbereit

Der Pressetermin war gut gewählt. Bevor der erste Schneefall in Memmingen einsetzte stellte der Bauhof jetzt seine Einsatzbereitschaft für den Winterdienst in all seinen Facetten vor. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Baufhofsreferent Wolfgang Nieder machten sich selbst ein Bild von den Vorbereitungen für den Winter und den Einsatzplänen des Bauhofs. Neben Fahrzeugen verschiedenster Größe und Art wurden auf dem Gelände des Bauhofs an der Brahmstrasse auch die sogenannten Handräumer vorgestellt.  42 von ihnen sind im Stadtgebiet im Einsatz, um verkehrswichtige Fußgängerüberwege, Gehwege und Kreuzungsbereiche mit Schaufeln zu räumen.

280 Kilometer Straßen, 95 Kilometer Rad- und Gehwege, 30 Bushaltestelle und über 20 Parkplätze warten bei Schneefall auf den Winterdienst des Bauhofs. 24 eigenen und 5 Fahrzeuge städtischer Vertragspartner kämpfen sodann für geräumte Straßen und Wege, und um das eigene Durchkommen. Denn oft werden die Räumfahrzeuge des Bauhofs durch parkende Autos am Räumdienst gehindert. „Es bringt jedes Mal erhebliche Probleme mit sich, wenn ein Fahrzeug feststeckt und wir ein kleineres ad hoc dort hinschicken müssen“, berichtet der Tiefbauamtsleiter, Ingo Mnich. Daher appellieren Mnich und Bauhofmeister Gerhard Wiblishauser an die Bürgerschaft, Fahrzeuge nach Möglichkeit nachts nicht direkt auf der Straße abzustellen. Dann könne der Schneepflug am frühen Morgen bestens seiner Arbeit nachgehen.

Für die rund 100 im Winterdienst des Bauhofs eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beginnt der Morgen früh. Spätestens um 4 Uhr morgens beginnen sie werktags bei Schneefall oder Gefahr einer Straßenglätte mit dem Räumdienst. Denn bis 6.30 Uhr sollen die Haupt- und Zufahrtsstraßen in Memmingen geräumt und im Bereich von Gefällestrecken auch gestreut sein. Setzt der Schneefall erst zum Berufsverkehr ein, ist klar, dass auch ein bestens aufgestellter Bauhof keine Wunder bewirken kann. Oft behindert dann der Verkehr die Einsatzfahrzeuge und sie kommen nicht rechtzeitig zum Einsatzort. „Bei extremen Winterungen kann es auch zu Verzögerungen im Räumdienst kommen“, berichtet Mnich. In seltenen Fällen käme dann vor, dass die eine oder andere Straße verspätet geräumt werde. Hier bitte er um Rücksicht und Verständnis für den Bauhof und die Privaträumer.

Doch auch die Bürgerschaft hat Räumpflichten. In der Winterdienstsatzung der Stadt Memmingen ist geregelt, dass Straßenanlieger zur Reinigung, Schneeräumung und zum Bestreuen der Gehwege, alternativ eines ein Meter breiten Streifens entlang ihres angrenzenden Grundstücks, verpflichtet sind. Werktags beginne diese Pflicht um 7 Uhr, sonn- und feiertags um 8 Uhr und ende um 20 Uhr. Bei Bedarf ist mehrmals täglich zu räumen und zu streuen.

Bauhoffahrzeuge von klein bis groß
Vier von 24 Fahrzeugen des Winterdienstes unter den Salzsilos. Fotos: Pressestelle der Stadt Memmingen
Oberbürgermeister Dr. Holzinger studiert die Winterdienst-Einsatzpläne
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger ließ sich persönlich die Einsatzpläne von der "Handräumerin" Elisabeth Böckler erklären.
Dr. Holzinger fährt im Winterdienst-Unimog mit
Im neuen Unimog des Bauhofs fuhr das Stadtoberhaupt zum Test gleich mal mit. Gemeinsam führten sie eine Salzstreuung vor.