Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger empfing zwei Klassen des Schüleraustauschs zwischen dem Vöhlin-Gymnasium Memmingen und dem "Centre Scolaire Aux Lazaristes aus Lyon" gemeinsam mit dem "Petöfi Gymnasium aus Budapest" im Memminger Rathaus.
Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren hieß Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger zusammen mit ihren Lehrkräften und den verantwortlichen Lehrern des Vöhlin-Gymnasiums im Rathaus willkommen. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger betonte in seiner Begrüßung den Stellenwert, den die Stadt solchen Verbindungen einräumt. „Mit den Schüleraustauschprogrammen wird ein wertvoller Beitrag für ein vereintes Europa geschaffen und internationale Freundschaften für´s Leben geknüpft“, so der Memminger Rathauschef zu seinen jugendlichen Gästen.
In diesem Jahr waren 20 französische Schülerinnen und Schüler von der großen katholischen Privatschule „Centre Scolaire Aux Lazaristes“ in Lyon bei Deutschen Familien zu Gast. Seit bereits 15 Jahren wird das Austauschprogramm von Joachim Kühn und seit diesem Jahr von Beatrix Lehmann, beide Lehrkräfte am Vöhlin-Gymnasium, betreut. Das „Kennenlernen des Lebens“ in einer ausländischen Gastfamilie sowie der Schulbesuch am Vöhlin stünden ganz oben auf dem Programm, so Studiendirektor Kühn. Begleitet wurden die französischen Gäste von Jean - Philippe Dazin, dem Deutschlehrer am französischen Gymnasium und seiner Kollegin, Sandrine Putigny.
Die beiden Deutschlehrerinnen am Ungarischen Gymnasium, Marta Petri und Sofia Marti, hatten die Obhut über die ungarischen Gäste. Der Kontakt aus Ungarn geht bis auf das Jahr 1988 zurück. „Zum 25-jährigen Jubiläum des Austauschprogramms würden wir gerne einen Lehreraustausch organisieren“, schlug Petri vor.
Durch die guten schulischen Kontakte kommen die beiden ausländischen Klassen schon seit längerer Zeit gemeinsam in die Maustadt und profitieren so noch mehr von dem „multikulturellen“ Austauschprogramm. Die Betreuung auf Vöhlin-Seite übernehmen die beiden Lehrkräfte Ingo Mayer und Barbara Müller-Pollack. Studiendirektor Burkhard Arnold betonte als Schulleiter: „Mein Dank gilt vor allem den Lehrkräften beider Seiten, die den Kontakt intensiv pflegen und viel Zeit und Herz investieren. Ohne dieses Engagement ist solch ein Austauschprogramm über diesen langen Zeitraum nicht am Leben zu halten“.
