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Bündnis für Familie als "Bündnis des Monats" vom bundesweiten Servicebüro der Lokalen Bündnisse ausgezeichnet

Erstellt von der Bündniskoordinatorin |

"Familien, Ihr seid uns in Memmingen wichtig!" ist der Leitsatz der inzwischen mehr als 50 Einrichtungen und Organisationen des Memminger Bündnisses

   
Memmingen gehört zu den ersten hundert Lokalen Bündnissen für Familie, die sich im Frühjahr 2004 gründeten. Nach einem Besuch der damaligen Bundesfamilienministerin Renate Schmidt ergriffen der damalige Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und die städtische Gleichstellungsbeauftragte die Initiative zur Gründung.

Die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen sowie Akteurinnen und Akteure mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und somit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.
Derzeit engagieren sich rund 19.000 Akteurinnen und Akteure, darunter circa 7.900 Unternehmen, in etwa 8.000 Projekten. Rund 600 Lokale Bündnisse sind in der Initiative aktiv.

Dem Memminger "Bündnis für Familien" gehören mittlerweile über 50 Organisationen, Verbände und Einrichtungen an, die sich für noch mehr Familienfreundlichkeit einsetzen. "Unser Bündnis für Familien in Memmingen zeichnet sich durch kreative und engagierte Bündnispartnerinnen und Bündnispartner aus. Dadurch entstehen stabile Strukturen und Vernetzungen, von denen unsere Familien direkt und nachhaltig profitieren. Memmingen ist eine großartige Stadt mit starken Familien, denn Familien sind uns in Memmingen wichtig", so der Oberbürgermeister Manfred Schilder. Das Bündnis kommt in der Regel zweimal pro Jahr zusammen, um sich über Schwerpunktthemen und neue Projekte auszutauschen.

"Die Region profitiert von starken Familien, so sollen auch die Familien von unserer Stadt profitieren. Stark macht sich das Bündnis speziell für die Gruppe der Alleinerziehenden, da diese Zielgruppe besondere Unterstützung braucht", sagt Claudia Fuchs, Bündniskoordinatorin und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt.

Memminger Babyempfang im Rathaus

Der Babyempfang im Rathaus für Neugeborene aus Memmingen fand in diesem Jahr bereits zum elften Mal statt. "Die Familien werden mit ihrem Nachwuchs früh erreicht und lernen dadurch das Bündnis sowie die zahlreichen Angebote der Stadt rechtzeitig kennen", so Bündniskoordinatorin Claudia Fuchs, die den Babyempfang zweimal jährlich organisiert. Neben Informationsständen zu den familienfreundlichen Angeboten, Spiel- und Bastelaktionen, gibt es Grußworte vom Oberbürgermeister Manfred Schilder und der Bürgermeisterin Margareta Böckh.

"Für mich ist der Empfang mehr als ein Termin, er stellt für mich Freude und Bereicherung dar", so Manfred Schilder. Normalerweise ginge es eher ernst zu im Rathaus, deswegen sei der Babyempfang eine willkommene Abwechslung, die viel "Schwung in die Bude" bringe. Für die Babyempfang-Initiatorin Margareta Böckh ist dieser Empfang eine besondere Herzensangelegenheit: "Als mittlerweile fünffache Oma war es mir ein Bedürfnis, jungen Eltern und Familien zu signalisieren, dass wir uns als Stadt über jedes neugeborene Kind freuen und wir neben dem obligatorischen Bescheid über die Erhöhung der Müllgebühren ganz viele Angebote für sie im Portfolio haben. Die städtischen Einrichtungen stehen ebenso wie alle Bündnispartnerinnen und Bündnispartner den Eltern bei den verschiedensten Fragestellungen mit Rat und Tat zur Seite. Unser aller Bestreben ist, dass alle Kinder glücklich bei uns in Memmingen aufwachsen können."

"Alles unter einem Hut!?" – Wanderausstellung

Alles unter einem Hut!? Die Hut-Ausstellung ist ein Ausstellungsprojekt für alle, die ihr Leben bewusst und gleichberechtigt gestalten wollen. Es werden die Lebenslagen und Lebensfragen von Frauen zwischen Schulzeit und Alter näher beleuchtet. Wie bringen Frauen alles unter einen Hut: Ausbildung, Beruf, Geld, Familie, Sicherheit und persönliche Bedürfnisse? Die Ausstellung veranschaulicht Existenzfragen von Frauen zwischen Mutterschaft und Minijob, Care-Aufgaben und Karriere – entlang von Lebensläufen. Auf zwölf Roll-ups wird informiert, werden Problematiken vor Augen geführt, bereits Erreichtes benannt sowie "Best Practice"-Beispiele vorgestellt. Die Wanderausstellung ist ein Projekt des Frauennetzwerkes Memmingen e. V. und der Gleichstellungsbeauftragten und Bündniskoordinatorin der Stadt Memmingen, Claudia Fuchs. Die Ausstellung kann gebucht werden und ist aktuell auf Rundreise, zuletzt in Straubing.

"Blitzlicht Erziehung" – Bedarfsgerechte Bildungsangebote für Familien 

Zusammen mit dem Jugendamt und der Volkshochschule bietet das Bündnis Bildungsangebote für Eltern an. Ziel ist es, aktuelle Themen und Bedürfnisse der Familien frühzeitig aufzugreifen und so Unsicherheiten vorzubeugen. In diesem Jahr stand das „Blitzlicht Erziehung“ unter dem Titel "Basics zu Pädagogik und Medien". Expertinnen und Experten, oftmals aus dem Kreis der Bündnispartnerinnen und Bündnispartner, vermittelten hier in 45-minütigen "Blitzlichtern" Grundlagen zum Erziehungsalltag sowie auch praktische Tipps zur Umsetzung. Für weiterführende Fragen und Hilfen bekommen die Teilnehmenden darüber hinaus wichtige Adressen sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner an die Hand. Für 2020 wird es dann im Rahmen dieses Formats einen Fachtag mit Tipps für (Allein)Erziehende geben. Verschiedene Referentinnen und Referenten informieren hier dann wieder in Modulen bzw. "Blitzlichtern" unter anderem zu folgenden Themen: "Macht und Ohnmacht von Alleinerziehenden – Wie können Kinder in alleinerziehenden Familien gestärkt werden?" oder "Finanzielle Hilfen rund um die Familie".