Zu seinem ersten offiziellen Besuch kam Bischof Dr. Konrad Zdarsa jetzt nach Memmingen. Mit einem festlichen Gottesdienst feierte der Bischof von Augsburg das Patrozinium der Memminger St. Josefskirche. Beim anschließenden Stehempfang der Pfarrgemeinde trug sich Zdarsa in das Goldene Buch der Stadt Memmingen ein.
„Ipse est enim pax nostra - Christus ist unser Friede“ (Eph 2,14). Seinen Wahlspruch schrieb Bischof Dr. Konrad Zdarsa in das Goldene Buch der Stadt Memmingen. Weiter heißt es in dem Eintrag: „Mit einem festlichen Gottesdienst haben wir miteinander heute das Patrozinium der St. Josefskirche begangen. Für den überaus herzlichen Empfang in bewegter Zeit möchte ich der ganzen Gemeinde und ihrer Stadt von Herzen danken und Gottes reichen Segen wünschen“.
Zdarsa war auf Einladung von Dekan Ludwig Waldmüller, dem Pfarrer von St. Josef, nach Memmingen gekommen und zelebrierte den Gottesdienst zum Fest des Heiligen Josef, dem Patron der Kirche. Beim anschließenden Stehempfang begrüßte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Angela Guschewski den Bischof und dankte für seinen Besuch „in schweren Zeiten“.
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger hieß den Bischof von Augsburg in der Stadt willkommen und verwies auf die „Grenzlage Memmingens“ an der Iller. Zdarsa dankte für den überaus herzlichen Empfang und betonte, dass er gerne den Kontakt zu den Menschen vor Ort suche.
Eine Überraschung erwartete den Bischof am Ende des Gottesdienstes. Dekan Waldmüller überreichte Zdarsa die erste Dose der „St.-Josefs-Handcreme“. „In der Creme sind Weihrauch und Myrrhe enthalten und sie macht samtweiche Hände“, schmunzelte der Pfarrer von St. Josef. Der gesamte Erlös der ersten Charge und ein Euro von jeder weiteren verkauften Dose wird zur Finanzierung der Innensanierung der Josefs-Kirche verwendet.
Am 8. Juli 2010 wurde Dr. Konrad Zdarsa von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Augsburg ernannt. Zuvor war Zdarsa Bischof des Bistums Görlitz. Er wurde am 7. Juni 1944 in Hainichen/Sachsen geboren. Die Priesterweihe fand am 16. März 1974 in Dresden statt.