In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat den Bau der staatlichen Realschule auf dem Areal des ehemaligen Schlachthofes an der Schlachthofstraße beschlossen. Diese soll zum Schuljahresbeginn 2009/2010 bezugsfertig sein. Möglichst zeitgleich mit der staatlichen Realschule soll auch die städtische Sebastian-Lotzer-Realschule am neuem Standort entstehen. Der Stadtrat beauftragte den Oberbürgermeister die erforderlichen Schritte zum Bau der städtischen Realschule einzuleiten.
Laut Beschluss des Stadtrates wird der Bau der neuen vierzügigen staatlichen Realschule an der Schlachthofstraße der Wettbewerbsarbeit des ersten Preises zugrundegelegt. Dieser war bei einem kürzlich zu Ende gegangenen europaweiten Architektenwettbewerb ermittelt worden. Der Stadtrat beschloss, bei der weiteren Bearbeitung eine wirtschaftliche und zukunftsorientierte energiesparende Bauweise (z.B. Passivhaus) sowie eine wirtschaftliche Energieversorgung umzusetzen.
Die Planungen sollen unverzüglich begonnen und zügig betrieben werden. Ziel ist, dass der Betrieb der staatlichen Realschule zum Schulbeginn 2009/2010 aufgenommen werden kann. Ein Bauausschuss wurde gebildet, dem neun Stadträte unterschiedlicher Fraktionen und Gruppierungen des Stadtrates angehören.
Soweit ist man bei der städtischen Realschule noch nicht. Hier wurde der Oberbürgermeister zunächst beauftragt, die erforderlichen Schritte zum Bau auf dem Gelände des Schlachthofes einzuleiten. Die Umsetzung soll sich am Wettbewerbsergebnis zum Neubau der staatlichen Realschule orientieren. Zuerst muss jedoch das Raumprogramm und die Förderung mit der Regierung von Schwaben abgeklärt werden.
Zuvor war dem Stadtrat die Untersuchung eines Architekturbüros vorgestellt worden, das die Generalsanierung des Gebäudes an der Buxacher Straße, in dem die Städtischen Realschule untergebracht ist, prüfte. Das Ergebnis war, dass selbst eine zweizügige Realschule nur mit erheblichen Kostenaufwand und Nachteilen gegenüber einem Neubau zu realisieren ist.
