Bei einem Pressegespräch im Memminger Rathaus gaben die Vertreter der Deutschen Bahn an, dass sich einerseits die Kosten für eine Elektrifizierung der Bahnstrecke München - Zürich verteuert hat und andererseits, dass sich die Inbetriebnahme über das Jahr 2017 hinaus verschieben wird.
Die Kosten der Elektrifizierung der Bahnstrecke von München - Lindau wird sich demnach von 210 Millionen Euro auf nun 298 Millionen Euro verteuern.
Die Vertreter der Bahn wiesen bei dem Pressegespräch auch auf die akutalisierte Prognose des Bundesverkehrsministeriums über künftige Güterverkehrszahlen hin, wonach nachts abschnittsweise bis zu neun Züge auf der Strecke unterwegs sein werden.
Oberbürgermeister Dr. Holzinger verwies auf die enorme Bedeutung der Verbindung München - Zürich und fordert, dass das Projekt an oberster Prioritätsstufe zu stellen ist.
Wie die Vertreter der Bahn erläuterten liegt das Ziel darin die Reisezeit auf der Strecke zu verkürzen und die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Der Bürgermeister aus Kißlegg, Dieter Krattenmacher ergänzte, dass durch die Elektrfizierung die Betroffenen an der Strecke erstmals überhaupt eine Chance erhalten, dass Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt werden.
Die vollständige Presseinformation der Bahn kann unter nachstehenden Link eingesehen werden:
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/3020092/by20121018a.html?start=0&itemsPerPage=20
