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„Integration meint immer Teilhabe“

Erstellt von Pressestelle |

Sozialpädagoge Lukas Krupinski leitet die neue städtische Koordinierungsstelle Integration

Am 17. März wird der Integrationsbeirat der Stadt Memmingen zur konstituierenden Sitzung erstmals zusammenkommen. Ein neues Gremium, das Integration in Memmingen mit neuen Ideen und mit viel Schwung angehen wird. Begleitet wird die Arbeit von Lukas Krupinski, der seit Mitte Januar die neue Koordinierungsstelle Integration im Referat Jugend und Soziales leitet. „Integration meint immer Teilhabe“, ist der 34-jährige Sozialpädagoge überzeugt. Eine spannende Aufgabe wartet auf ihn. „Es geht um Fragen, wie Migrantinnen und Migranten in der Stadtgesellschaft ankommen und mitmischen. Was sind Wünsche und Bedürfnisse. Wie kann die Stadt dabei gestaltend unterstützen?“, zählt Lukas Krupinski auf.

Der gebürtige Kemptener schloss sein Studium der Sozialpädagogik (Würzburg und Berlin) mit einem Master in empirischer Sozialforschung ab. In anderen Kommunen hat Krupinski bereits Erfahrungen in der Integrationsarbeit gewonnen. Unter anderem war er im Landkreis Oberallgäu und in den vergangenen beiden Jahren in der Stadt Leutkirch tätig. Seine Schwerpunkte waren die Themen Migration und Integration, unter anderem in der Jugend- und Familienhilfe, sowie die Arbeit mit Geflüchteten.

In Memmingen wird er zukünftig die kommunale Integrationsarbeit koordinieren. Bestehende Strukturen und Angebote sollen zielgerichtet aufeinander abgestimmt werden. Dazu sind auch Netzwerktreffen und Austauschrunden wichtig. Eine der vordringlichsten Aufgaben wird die Erstellung eines städtischen Integrationskonzepts sein. Systematisch wird dazu gemeinsam überlegt, welche Ziele angepeilt werden sollen und wie man diese erreichen kann. Gleichzeitig wird er nun im Integrationsbeirat das Expertengremium in Sachen Integration unterstützen. Als Geschäftsstelle des Beirats steht er der oder dem Vorsitzenden auch bei der formalen Arbeit zur Seite.

Aktuell verschafft Krupinski sich Klarheit über den Status Quo. Wie ist die Ausgangslage? Welche Vereine und Verbände sind in Memmingen bereits in der Integrationsarbeit tätig? Beispielsweise die Integrationslotsen der Freiwilligenagentur Schaffenslust. Wer lebt in der Stadt? 40 Prozent der Menschen in Memmingen haben einen Migrationshintergrund. Wobei: Hintergrund ist vielleicht gar nicht die richtige Vokabel. „Ich spreche lieber von Menschen mit Migrationsgeschichte“, erklärt Krupinski. „Geschichten sind immer spannend. Mit dem Migrationshintergrund ist es eher so, dass er oft in den Vordergrund gerückt wird und Menschen allein danach beurteilt werden.“

Migrantinnen und Migranten gab es, seit es Menschen gibt. Wie schafft es eine Gesellschaft, die zu integrieren, die neu hinzukommen? „Ein gutes Miteinander in der Stadt ist das Ziel“, betont Lukas Krupinski. „Ich freue mich darauf, die Mitglieder des Integrationsbeirats begleiten zu dürfen, um dieses Miteinander zu fördern und zu gestalten.“

Portrait: Er lächelt sympathisch, trägt einen dunklen Bart und Brille.
Lukas Krupinski leitet die neue städtische Koordinierungsstelle Integration (Foto: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen)