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Stadt Memmingen:Seniorenpolitisches Gesamtkonzept

Kontakt

Seniorenfachstelle
Matthias Ellermann
Zimmer-Nr. 117
Ulmer Str. 2
87700 Memmingen

Tel. 08331/850-2970
Fax 08331/850-2999
seniorenfachstelle
@memmingen.de

Öffnungszeiten:

  • Montag-Freitag
    08.00 Uhr - 12.00 Uhr
  • Donnerstag
    15.00 Uhr - 17.00 Uhr
  • Termine außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept 2022

In den regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnungen des bayerischen Landesamtes für Statistik wird ersichtlich, dass die Zahl der über 65-Jährigen in den nächsten Jahren in Bayern stark ansteigen wird (Link zur regionalisierten Bevölkerungsvorausberechung für Bayern bis 2042). Durch das Älterwerden der geburtenstarken Jahrgänge werden 2037 die Anfang 70-Jährigen neben den circa 50-Jährigen zahlenmäßig zu den stärksten Jahrgängen gehören. Der demografische Wandel wird immer spürbarer werden und alle Kommunen vor große Herausforderungen stellen.

Die gesellschaftlichen Veränderungen werden auch die Stadt Memmingen betreffen. Berechnungen zufolge wird das Durchschnittsalter der Memminger Bürger bis zum Jahr 2037 um circa zwei Jahre ansteigen. Dies bedeutet, dass u.a. deutlich mehr Hochaltrige in Memmingen leben, welche mit einer erhelblich höheren Wahrscheinlichkeit pflegebedürftig sein werden und versorgt werden müssen. Zudem sind die Menschen länger pflegebedürftig, als in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten. Daher binden Sie für einen längeren Zeitraum einzelne Kapazitäten. 
Um diesen Anforderungen in der Stadt Memmingen gerecht zu werden, wurde das Seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt Memmingen im Jahr 2022 fortgeschrieben. Die Projektplanung und der Fortschreibungsprozess sind abgeschlossen. Ende des Jahres 2022 wurde das neue Seniorenpolitische Gesamtkonzept veröffentlicht. 2023 wurde mit der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Konzept begonnen. Am Ende des aktuellen Jahrzehntes ist die Fortschreibung des aktuellen Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes geplant.   

Es wurde eine Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes aus dem Jahr 2011 auf Anregung der Verwaltung durch den Stadtrat beschlossen. 

Die Befragung der ambulanten Dienste, stationären Einrichtungen und Einrichtungen der Tagespflege erfolgte im August 2020.

Die Erhebung demografischer Daten und die Erstellung der Bevölkerungsprognose wurde  im Dezember 2020 abgeschlossen.

Die Fragebögen für die Bürgerbefragung 55+ wurden ab 21.09.2020 per Post versandt. Die Rücklaufquote war sehr gut!

Zur Ergänzung der Bürgerbefragung fanden zwischen April 2021 und Mai 2021 ca. 10 Expertengespräche statt.

Am 04. Juli 2022 fand in der Stadthalle Memmingen der Workshop zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der Stadt Memmingen statt. Es waren interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Experten beteiligt.

Ende Oktober wurde dann durch den Stadtrat das Seniorenpolitische Gesamtkonzept 2022 und die Umsetzung der enthaltenden Maßnahmen beschlossen.

Die Maßnahmenplanung umfasst den Zeitraum zwischen 2023 und 2028.  

 

Im Rahmen einer Bürgerbefragung 55+ wurden die individuellen Bedürfnisse, Wünsche und Interessen erfragt. Es wurden 3.000 zu Befragende zufällig ausgewählt. Per Post wurde ein mehrseitiger Fragebogen versendet.
Die enthaltenen Fragen befassten sich u.a. mit folgenden Themen:

  • Infrastruktur
  • Mobilität
  • Soziale Beziehungen
  • Bürgerschaftlichem Engagement
  • Wohnsituation
  • Benötigte Hilfestellungen
  • Wünsche, Interessen und Bedürfnisse

 

Neben den schriftlichen Befragungen wurden leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt. Hierbei wurden Hinweise und Anregungen regionaler Experten gesammelt. Diese wurden anschließend in das Seniorenpolitische Gesamtkonzept eingearbeitet.

Die Sicherstellung der pflegerischen Versorgung stellt eine zentrale Herausforderung für die Zukunft dar. Im Rahmen der Pflegebedarfsanalyse wurde die Versorgungssituation vor Ort erfasst. Hierfür wurden u.a. Pflegedienste und stationäre Einrichtungen befragt. Die Pflegebedarfsprognose blickt in die Jahre 2029/2037.

Wohnen

Das Handlungsfeld „Wohnen“ geht über die ausschließlich bauliche Betrachtung der eigenen vier Wände hinaus. Wie wir wohnen beeinflusst entscheidend unsere sozialen Beziehungen zu Nachbarn, Freunden und Familie. Integration und gegenseitiges Lernen wird nur an Orten möglich, an denen Menschen sich begegnen, miteinander leben und wohnen.

 

Bürgerschaftliches Engagement von und für Senioren

Das Handlungsfeld „Bürgerschaftliches Engagement von und für Senioren“ fasst verschiedene Formen der Beteiligung von Bürgern wie zum Beispiel Selbsthilfe, freiwilliges Engagement, Ehrenamt und Freiwilligendienste zusammen.

 

Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit

Das Handlungsfeld „Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit“ befasst sich mit den örtlichen Beratungs- und Informationsangeboten. Dabei wird den Zugangsmöglichkeiten älterer Menschen zu fachkundiger Beratung rund um Themen des Älterwerdens besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Beratungsinhalte können beispielsweise aus den Bereichen Wohnen, Bildung, Gesundheit, Pflege und bürgerschaftliches Engagement stammen. Beratungsstellen, Printmedien, Internet und die Möglichkeit einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort zu haben, spielen eine wichtige Rolle.

 

Steuerung, Kooperation und Vernetzung

Bemühungen der Steuerung, der Kooperation und der Vernetzung verfolgen das Ziel, Doppelarbeit zu vermeiden sowie Versorgungslücken zu schließen. Bestehende Beratungs- und Hilfebedarfe sollen erkannt und mit Hilfe passender Angebote gedeckt werden. Durch die erweiterte Kenntnis der Netzwerkpartner untereinander über die jeweiligen Angebote der anderen, können ratsuchende Bürger schneller zielgerichtet weitervermittelt werden. 

 

Prävention

Durch präventive Angebote wird der Bürger beim Erhalt seiner Gesundheit unterstützt. Sie beziehen sich auf die Gesundheitsförderung und auf medizinische Aspekte. Präventive Angebote sollen vorbeugen und finden vorwiegend Anwendung, bevor Hilfe nötig wird. Erkrankungen und Einschränkungen gilt es zu vermeiden oder ihren Eintritt möglichst lange hinaus zu zögern. Präventive Angebote betonen immer wieder die Selbstverantwortlichkeit der Bürger für die eigene Gesundheit und das eigene gesunde Altern.

 

Gesellschaftliche Teilhabe

Das Handlungsfeld „Gesellschaftliche Teilhabe“ befasst sich mit Einrichtungen und Angeboten, die einen Betrag leisten, die Kontakte von Senioren zu stabilisieren, zu fördern und neue zu ermöglichen. Vereinsamung im Alter gilt es entgegenzuwirken. Es umfasst seniorenspezifische Begegnungs- und Bildungsmöglichkeiten sowie Beteiligungsmöglichkeiten für Senioren am politischen Prozess.

 

Entlastung pflegender Angehöriger

Rund drei Viertel der Pflegebedürftigen werden zu Hause von Angehörigen, Nachbarn und Freunden betreut und versorgt. Diese leisten die notwendigen Hilfestellungen häufig zusätzlich zu ihrer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit, rund um die Uhr, am Wochenende und über Jahre hinweg. Gepflegt wird dabei häufig nicht nur zwischen den Generationen (Kinder-Eltern), sondern auch innerhalb der gleichen Generation (Ehepartner).

 

Hospiz- und Palliativversorgung

Es ist davon auszugehen, dass es der Wunsch vieler ist, zu Hause im Kreis der Familie zu sterben. Der Wunsch, über das eigene Leben selbst zu bestimmen, zählt zu den grundlegenden Bedürfnissen des Menschen und steht in engem Zusammenhang mit der erlebten persönlichen Lebensqualität. Es ist den Erkenntnissen und Erfolgen der modernen Medizin zuzuschreiben, dass Tod und Sterben nicht mehr als unvorhersehbares und unbeeinflussbares menschliches Schicksal gelten. Daher wird verstärkt mit dem lokalen Hospizverein kooperiert und der Themenbereich Vorsorge und Testament aufgegriffen.  

 

Betreuung und Pflege

Auf Grund des demografischen Wandels ist in den nächsten Jahren mit einem konstanten Anstieg von Bürgern, die auf Hilfestellungen zur Sicherstellung von Pflege und Betreuung zurückgreifen werden, zu rechnen. Gleichzeitig gewinnt der Wunsch nach einem Verbleib in der eigenen Häuslichkeit trotz zunehmender Hilfe- und Pflegebedürftigkeit an Bedeutung. Der gesetzlich verankerte Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ deckt sich weitgehend mit den Wohnwünschen der Pflege- und Betreuungsbedürftigen und deren Angehörigen. Die Sicherstellung von Betreuung und Pflege stellt eine der zentralen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte dar.

Maßnahme 1: Kostenlose Gesundheitsvorträge

In Kooperation mit der VHS, der Seniorenakademie und der Sozialen Stadt Ost wurden seit 2024 verschiedene Vorträge/Angebote ins Leben gerufen, welche der Bevölkerung kostenlose Möglichkeiten geboten haben, um sich zu informieren und an ihrer Gesundheit zu arbeiten. 

Maßnahme 2: Unterstützung der Demenz-Prävention

Wenn Anbieter im Stadtgebiet Unterstützung oder Beratung eines geplanten Vorhabens benötigen, wird diese sichergestellt. Außerdem unterstützt die Seniorenfachstelle der Stadt Memmingen bei Bedarf durch die Vermittlung von Räumlichkeiten oder Bewerbung des Angebots. 

Maßnahme 3: Mitarbeit beim GESTALT-Projekt

Im Rahmen dieser Maßnahme wurde ein Angebot zur Demenzprävention unterstützt. Dabei hat die Seniorenfachstelle der Stadt Memmingen die Raumkosten für das Angebot übernommen. Bis Ende 2024 wurde das Projekt durch die GKV mitfinanziert und somit war das Angebot zu 100% kostenlos für die Einwohnerinnen und Einwohner aus Memmingen. Seit 2025 ist das Angebot nun mit Kosten verbunden. Trotz der Kosten ist das Angebot weiterhin ausgebucht und kann mittlerweile 3x im Jahr angeboten werden. 

Maßnahme 1: Hinweise für die Barrierefreiheit

Wenn der Bevölkerung Barrieren im Stadtgebiet auffallen, können diese seit 2023 durch ein Formular (gedruckt oder online) der Stadtverwaltung melden. Die Anfrage wird dann an die zuständige Stelle weitergeleitet, um anschließend zu prüfen, ob eine Umsetzung erfolgen kann.  

Maßnahme 2: Mitfahrbänke

Nach der Anpassung des ÖPNV Konzeptes und der dadurch deutlich intensiveren Fahrtaktung der Busse, wurde in Absprache mit den zuständigen Stellen vereinbart, dass die Maßnahme zurückgestellt wird. Auch dadurch vertretbar, dass eine Mitfahrbank mit geeignetes Ausstattung sehr kostenintensiv ist. 

Maßnahme 3: Übersicht der barrierefreien Zugänge

Ab 2027 geplant in Kooperation mit der Inklusionsfachstelle

Maßnahme 4: Informationsveranstaltung zu E-Bikes und Pedelecs

Das kostenlose Sicherheitstraining wird seit 2023 jährlich und regelmäßig angeboten. 2023 fand eine größere Auftaktveranstaltung auf dem Gelände des städtischen Bauhofs statt. Ab 2024 wird jeweils im Frühling und Herbst 3x Termine angeboten, welche in der Stadionhalle stattfinden. Diese Maßnahme findet in Kooperation mit der Polizeiiinspektion Memmingen (SB Verkehr), der Verkehrswacht Memmingen/Unterallgäu und dem Seniorenbeirat statt. 

 

Maßnahme 1: Angebot der Wohnberatung bei der Seniorenfachstelle

Nach Absprache und Zuteilung der Zuständigkeiten, wird dieser Aufgabenbereich zukünftig durch den Pflegestützpunkt der Stadt Memmingen übernommen. 

Maßnahme 2: Informationsveranstaltung zum Wohnen für alle Generationen

Ende 2024 fand in Kooperation mit der Seniorenakademie Bayern eine Informationsveranstaltung rund um das Thema "Wohnen im Alter" statt. Dort wurden verschiedene Wohnformen und Projekte vorgestellt. Ende 2025 ist ein überregionaler Fachtag gemeinsam mit dem Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit Memmingen/Unterallgäu geplant.

Maßnahme 3: Vernetzung und Austausch der Wohnberatungsstellen in Memmingen

Durch den Arbeitskreis Wohnen im Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit Memmingen/Unterallgäu wird der Austausch überregional ermöglicht. 

Maßnahme 4: Öffentlichkeitsarbeit der Wohnberatungen in Memmingen verbessern

Dank der Präsenz bei lokalen Veranstaltungen wird die Bekanntheit des Angebots in der Region ausgebaut.

Maßnahme 5: Alternative Wohnformen fördern

Bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes wird auf die besonderen Wohnformen für ältere Menschen geachtet. 

Maßnahme 1: Workshop für Vereine

2025 wurden verschiedene potenzielle Referenten angefragt und das Angebot des Workshops ist für Ende 2025/Anfang 2026 vorgesehen. Ziel ist der Erhalt älterer Menschen in Vereinen und die Angebotserweiterung innerhalb der Vereine.

Maßnahme 2: Informationsmaterialien für Seniorinnen und Senioren

Es wird bis Ende 2025 ein gedruckter Veranstaltungskalender für Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen. Ende des Jahres ist die komplette Digitalisierung des Veranstaltungskalenders geplant. Des Weiteren ist die fortlaufende Erstellung eines Wegweisers für Seniorinnen und Senioren geplant. Die nächste Auflage ist Ende 2025 geplant. Weitere Informationsmaterialien (Demenzwegweiser, Notfalltasche für das Krankenhaus, Mehr Wissen über Demenz etc.) sind noch in gedruckter Version für die kommenden Jahre vorgesehen.

Maßnahme 3: Informationsmaterialien in den Stadtteilen austeilen

In Kooperation mit den Bürgerausschüssen wurden die Informationsmaterialien vorgestellt und darum gebeten, dass in jedem Stadtteil diese Materialien an zentralen und gut zugänglichen Orten ausgelegt werden. 

Maßnahme 4: Offene Sprechstunde des Seniorenbeirat

Der Seniorenbeirat ist bei verschiedenen Veranstaltungen präsent und durch einen Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung regelmäßig erreichbar. 

Maßnhame 5: Seniorenfachstelle und Pflegestützpunkt in den Stadtteilen

Die Seniorenfachstelle war in jedem Stadtteil im Bürgerausschuss bis 2024. Anschließend waren beide Ansprechpartner in den unterschiedlichsten Seniorenangeboten, -treffs etc. unterwegs und haben gemeinsam mit dem Seniorenbeirat über die Tätigkeitsfelder berichtet. 

Maßnahme 6: Mitwirkung im Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit

Als Kooperationspartner des Netzwerks wirkt die Seniorenfachstelle in den unterschiedlichen Arbeitskreisen, Steuerungsgremien und bei allen Veranstaltungen des Netzwerkes mit. 

Maßnahme 7: Begegnungsstätten in den sozialen Nahräumen

In den vergangenen Jahren wurde durch verschiedene Kooperationspartner betont, dass die Kosten für Räume etc, sehr stark gestiegen sind. Deshalb unterstützt die Seniorenfachstelle Anbieter von Seniorenangeboten indem Kosten für Veranstaltungen (Raumkosten) übernommen werden können. Ziel ist, dass keine Angebote aufgrund gestiegener Raumkosten verloren gehen. 

Maßnahme 8: Öffentlichkeitsarbeit

Die Seniorenfachstelle ist auf verschiedenen Veranstaltungen präsent. Dazu zählen die Gesundheitstage, die Bürgerversammlung und weitere Veranstaltungen in der Öffentlichkeit. Ziel ist die Bekanntheit der Anlaufstellen für die Seniorinnen und Senioren zu erhöhen. 

Maßnahme 1: Vortragsserie zu der Digitalisierung

Anfang 2025 hat die Diakonie eine Vortragsreihe angeboten zu dem Themen WhatsApp und co.. Desweiteren hat Mitte 2024 eine Veranstaltung im Maximilian-Kolbe Haus das Thema der digitalen Assistenzsysteme aufgegriffen. Weitere Vorträge sind in Zukunft geplant.

Maßnahme 2: Niedrigschwellige Unterstützung beim Thema Digitalisierung außerhalb der Kernstadt

In Absprache mit den geeigneten Kooperationspartnern ist ein Angebot in den Stadtteilen zum Thema Digitalisierung geplant. Start der ersten Vorträge ist vsl. Ende 2025. 

Maßnahme 3: Workshop zu digitalen Assistenzsystemen für pflegende Angehörige

In Kooperation mit den zuständigen Stellen wird aktuell an einem ersten Workshop gearbeitet. 

Maßnahme 4: Schulung zu digitalen Assistenzsystemen für Multiplikatoren

Für 2026/2027 vorgesehen

Maßnahme 5: Schulprojekt zu "ältere Menschen in der digitalen Welt"

Gemeinsam mit dem Amt 10 - Organisation & Digitalisierung und dem Personalamt wurden Auszubildende der Stadtverwaltung gewonnen, welche die (ältere) Bevölkerung hinsichtlich der Digitalisierung berät und unterstützt. Von Fragen zu WhatsApp bis hin zu digitalen Angeboten der Stadtverwaltung gibt es jede Woche ein Beratungsangebot. 

Maßnahme 6: Barrierefreiheit auf den städtischen Internetseiten

Mitte/Ende 2025 sind erste Termine vorgesehen, um die Homepage der Stadt auf Barrierefreiheit zu überprüfen. Die Maßnahme wird fortlaufend durchgeführt, und startet erst 2025, da zuvor die Homepage grundlegend überarbeitet wurde. 

Maßnahme 1: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht für Multiplikatoren

Die Betreuungsstelle hält regen Kontakt mit den lokalen Multiplikatoren und diese verweisen auf die städtischen Anlaufstellen. Zudem erhalten Multiplikatoren den Wegweiser für Seniorinnen und Senioren, welcher ein Kapitel rund um das Thema Vorsorge und Testament beinhaltet. 

Maßnahme 2: Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht für die Bevölkerung

Im Jahr 2024 wurde der erste Vortrag in Kooperation mit der Betreuungsstelle angeboten. Des Weiteren hält die Betreuungsstelle in verschiedenen Seniorennachmittagen/-treffs usw. Vorträge. Auch in Kooperation mit der VHS finden Vorträge statt. 

Maßnahme 1: Notfallkarte für pflegende Angehörige

In Kooperation mit einem Kooperationspartner ist diese Karte aktuell in der Erstellung. 

Maßnahme 2: Werbung für Notfalldosen

Die Notfalldosen werden gemeinsam mit der Notfallkarte herausgegeben, sobald die Erstellung abgeschlossen ist.

Maßnahme 3: Informationsveranstaltung organisieren

Anfang 2025 fand die erste Informationsveranstaltung für das Thema "Sucht im Alter" statt. Dabei waren Fachkräfte aus den verschiedenen Bereichen anwesend. 

Maßnahme 4: Früh-Diagnostik bei Demenz verbessern

2023 fand ein großer Screening Tag im Memminger Westen statt. In Zukunft sind weitere Projekte in diese Richtung geplant. Die Maßnahme muss aufgrund der begrenzten zeitlichen Ressourcen der lokalen Ärzte angepasst werden.

Maßnahme 5: Besuch der Einrichtungen bei den Schulen

Die Einrichtungen nehmen an verschiedenen Messen und Informationsveranstaltungen teil. Nach Anfrage bei verschiedenen Schulen, wurde sich skeptisch geäußert, da nicht nur die Pflege einen Nachwuchs-Mangel aufweist, sondern auch andere Berufe (Handwerker, Erzieher etc.). Daher wird sich auf die Akquise im Rahmen von Messen usw. fokussiert. 

Maßnahme 6: Ein Jahr für Memmingen

Ab 2026 geplant. 

Maßnahme 7: Wertschätzungs-Kultur für soziale Berufe mit einem Mangel etablieren

In Kooperation mit dem Büro des Oberbürgermeisters wurde 2024 bereits das 2. Mal ein Empfang im Rathaus für langjährig Beschäftigte aus dem Bereich der Pflege (stationär, ambulant, teilstationär) organisiert. Neben Blumen und einer Danksagung erhielten die Ehrengäste einen Einkaufsgutschein für die Memminger Altstadt. 

Maßnahme 8: Demenz in Memmingen

Es wurde 2023 eine solche Veranstaltung bereits angeboten. Zudem findet jährlich in Kooperation mit dem Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit ein Aktionstag im Herbst statt. Bei diesem wird auf die lokalen Hilfestrukturen hingewiesen und das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet mit dem Ziel die Bevölkerung aufzuklären. 

Diese Projekte wurden in Vergangenheit gestartet und finden teilweise auch in Zukunft statt:

- Präventionstheater 2023&2024
- Demenzgottesdienst seit 2023 
- Tanzwerk seit 2023
- Bauzaun-Ausstellung zum Thema Demenz 2023
- Sturzprophylaxe 2024
- Alkohol im Alter 2024/2025
- Mentale Gesundheit im Alter 2024
- Weihnachtspost mit Herz seit 2024
- Begehung in der Umgebung der Altenheime seit 2023
- Brettspieltag für Alle seit 2024
- Buseinstiegstraining 2024
- Hitze im Alter seit 2024
- Mehr Wissen über Demenz 2022/2024
- Zivilcourage 2024/2025
- Intergenerationeller Graffiti-Workshop 2024
- Sporttag seit 2025
 

Falls Sie Ideen/Bedarfe für die Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren in Memmingen haben/feststellen melden Sie sich gerne jederzeit in der Seniorenfachstelle. Entweder telefonisch unter 08331/850-489 oder per Mail an seniorenfachstelle@memmingen.de

  1. Wohnraumberater für das Stadtgebiet Memmingen
    Memminger Bürger haben die Möglichkeit sich kostenfrei über die Möglichkeiten der Wohnraumanpassung beraten zu lassen. Nähere Informationen erhalten Sie in der Seniorenfachstelle.
  2. Initiative Rezept für Bewegung "Sport statt Pillen"!
    Patienten können von ihrem Arzt ein Rezept für bestimmte Sportangebote erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten des BLSV. Informationen für Ärzte oder Patienten finden Sie unter folgendem Link: Bayerische Landesärztekammer 
  3. VHS-Programm berücksichtigt gezielt die Wünsche und Bedürfnisse von Senioren und Pflegenden Angehörigen
    Mehr und mehr Kurse der VHS erhalten das Siegel "Lernen fürs Leben". Diese Kurse und Vorträge berücksichtigen in besonderem Maß die Anforderungen von Senioren. Das Auszugsprogramm 50+ steht zum Download bereit.
  4. Landestheater Schwaben (LTS) & Cineplex Memmingen
    Die im LTS vorhandene Induktionsschleife, das Seniorensonntagsabo, die Programmauswahl und nicht zuletzt der Theaterbus tragen dazu bei, dass Theatergenuss einem möglichst breitem Publikum ermöglicht wird. Mit seinem regelmäßig stattfindenden "Mehrgenerationen Kino" geht das Cineplex Memmingen gezielt auf Senioren zu.
  5. Veranstaltungskalender für Senioren
    Der bewährte Veranstaltungskalender wird auch heuer 3x erscheinen.
  6. Memminger Wegweiser für Seniorinnen und Senioren
    Im Stadtgebiet Memmingen besteht eine Vielzahl von Angeboten, die sich gezielt an Senioren richten. Im Memminger Wegweiser für Seniorinnen und Senioren werden diese Angebote nach Themengebieten gebündelt und übersichtlich dargestellt.
  7. Wegweiser Demenz des AK Gerontopsychiatrie 
    Die aktualisierte Ausgabe des Ratgebers wird rechtzeitig zu den Gesundheitstagen zur Verfügung stehen.
  8. Netzwerk Altenhilfe und seelische Gesundheit
    Gemeinsam mit dem Bezirk Schwaben, dem Landkreis Unterallgäu und dem Gemeindepsychiatrischen Verbund Memmingen/Unterallgäu wurde das Netzwerk "Altenhilfe und seelische Gesundheit" Memmingen/Unterallgäu gegründet. Mit seiner Hilfe wird die Ausweitung der Kooperation der in der Region tätigen Anbieter sozialer Dienste ermöglicht. Es gilt Doppelstrukturen zu vermeiden und eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Versorgungsstruktur sicherzustellen.
  9. Demenz im Krankenhaus
    Die Arbeitsgruppe "Demenz im Krankenhaus" setzt sich für die Verbesserung der Versorgung dementiell veränderter Patienten im Krankenhaus ein.
  10. Arbeitsgruppe "Wohnen"
    In der Arbeitsgruppe "Wohnen" treffen sich Dienstleister "Rund ums Wohnen", Bürger und Vermieter. Ziel der Arbeitsgruppe ist es die verschiedensten regionalen Akteure zusammen zu führen, Informationen auszutauschen sowie Wünschen und Bedarfe möglichst aufeinander abzustimmen.

 

 

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