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Stadt Memmingen:Hier leben

Mitmachen & Mitgestalten - Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern

Die Stadt Memmingen lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Entwicklung unserer Stadt zu beteiligen. Wir freuen uns über Ihr Mitdenken, Ihre Fragen, Anregungen und Ideen. Sie sind herzlich eingeladen sich einzubringen.

Erstellt von Pressestelle |
Kommunale Wärmeplanung veröffentlicht - Anregungen oder Fragen bis 16. Dezember einbringen

Wie wird in Memmingen in Zukunft klimafreundlich und bezahlbar geheizt? Antworten darauf gibt die jetzt veröffentlichte kommunale Wärmeplanung der Stadt. Sie zeigt, wie Memmingen seine Wärmeversorgung bis 2040 schrittweise treibhausgasneutral gestalten kann und welche Chancen sich dabei für Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe und lokale Energieakteure eröffnen. Der Memminger Wärmeplan steht ab sofort auf der städtischen Website im Bereich Umwelt und Klima zur Verfügung. Interessierte sind eingeladen, sich bis 16. Dezember zu den Ergebnissen und vorgeschlagenen Maßnahmen zu äußern.

Der Wärmeplan liefert erstmals einen umfassenden Überblick über den aktuellen Energieverbrauch und die Potenziale zur Umstellung auf erneuerbare Wärme. Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern um Lebensqualität: um verlässliche, bezahlbare und zukunftssichere Wärme für alle. „Mit dem Wärmeplan schaffen wir Orientierung für Eigentümerinnen und Eigentümer, Unternehmen und alle, die in Memmingen leben oder arbeiten“, erklärt Jan Rothenbacher, Oberbürgermeister der Stadt Memmingen. „Der nun vorliegende Plan zeigt auf, wo künftig Wärmenetze sinnvoll sind, wo dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen zum Einsatz kommen können und wie die Wärmeversorgung unserer Stadt Schritt für Schritt klimaneutral werden kann.“

Ein besonderer Fokus liegt auf der Zusammenarbeit innerhalb der Stadtgesellschaft: Verwaltung, Stadtwerke, Wohnungswirtschaft, Gewerbe und Bürgerschaft sollen die Wärmewende gemeinsam gestalten, daher sind die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sich einzubringen und sich zur Wärmeplanung zu äußern. 

Vier Handlungsfelder für Memmingens Wärmezukunft
Der Wärmeplan bündelt die wichtigsten nächsten Schritte in vier zentralen Handlungsfeldern:

  • „Memminger Wärmewende – Strukturen und Steuerung“: Die Stadt baut ihre organisatorischen und fachlichen Strukturen und Verantwortlichkeiten aus, um die Wärmewende dauerhaft handlungsfähig zu gestalten. Dazu gehören klare Verantwortlichkeiten und die enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken sowie externen Partnern. So wird sichergestellt, dass Projekte koordiniert und effizient umgesetzt werden können.
  • „Kommunikation, Beratungsangebote und Beteiligung“: Die Wärmewende gelingt nur, wenn alle Akteure mit an Bord sind. Deshalb setzt Memmingen auf aktive Kommunikation und Beratungsangebote. Bürgerinnen und Bürger, Gewerbe, Wohnungswirtschaft und Handwerk sollen frühzeitig informiert und eingebunden werden. Ziel ist es, Orientierung zu geben und individuelle Investitionsentscheidungen zu erleichtern.
  • „Quartiere und Gebäude“: Im Fokus steht die strategische Entwicklung und Umsetzung der Wärmewende auf Quartiersebene. Ziel ist die schrittweise Integration energetischer Sanierung, moderner Wärmeversorgung und Klimaschutz in eine koordinierte Umsetzung vor Ort. 
  • Wärmequellen, -netze und Sektorkopplung“: Zur Sicherstellung einer klimaneutralen Wärmeversorgung werden lokale Wärmequellen systematisch untersucht und erschlossen sowie in bestehende sowie neue Wärmenetze integriert. Ergänzend werden Potenziale für die Kopplung der Sektoren Wärme, Strom und Industrie untersucht, um Effizienzsteigerungen und eine nachhaltige regionale Energieversorgung zu erreichen.

Orientierung und Einladung zur Mitgestaltung
Die kommunale Wärmeplanung versteht sich nicht als starres Konzept, sondern als strategische Orientierungshilfe für Stadtverwaltung, Stadtwerke, Immobilien-Eigentümerinnen und -Eigentümer sowie Unternehmen. Sie zeigt Wege auf, zwingt aber niemanden zu bestimmten Maßnahmen. Ziel ist es, Perspektiven und Chancen transparent zu machen, damit jede und jeder in Memmingen informierte Entscheidungen für die eigene Energiezukunft treffen kann. Der Wärmeplan wird regelmäßig fortgeschrieben und bildet die Grundlage für konkrete Investitionen, Fördermaßnahmen und Projekte in den kommenden Jahren.

Die Stadt Memmingen dankt allen Beteiligten, insbesondere den Vertreterinnen und Vertretern aus Stadtverwaltung, Stadtpolitik, Stadtwerken, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, für ihre Beiträge und Ideen im Rahmen der bisherigen Wärmetische. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Wärmewende in Memmingen gelingen kann.

Hintergrund
Die Kommunale Wärmeplanung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. Sie ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen, resilienten und bezahlbaren Energieversorgung in deutschen Städten und Gemeinden.

 

Kommunale Wärmeplanung für das Memminger Stadtgebiet (Grafik: Fichtner)

Erstellt von Pressestelle |
Angebot des Netzwerks Altenhilfe und seelische Gesundheit - am 26. November - Anmeldung notwendig

Am 26. November veranstaltet der „AK Wohnen“ des Netzwerkes Altenhilfe und seelische Gesundheit MM-UAL einen Fachtag zum Thema  „Wohnen in ländlichen Räumen – Anforderungen und Herausforderungen“. Dabei werden verschiedene Experten auf die kommenden Herausforderungen beim Thema Wohnen eingehen und es wird Raum für Diskussion und Fragen der Teilnehmenden geben. 
Wohnen bzw. passender Wohnraum ist die grundlegende Voraussetzung für ein sicheres und komfortables Leben und beeinflusst maßgeblich unsere Lebensqualität. Hinzu kommt, dass besonders im Alter die Fragen nach Barrierefreiheit, verbunden mit nachhaltigen Wohnlösungen eine immer größer werdende Rolle spielen, um ein selbstbestimmtes Leben beizubehalten. 
Insgesamt trägt das Thema dazu bei, die Gesellschaft auf die demografische Entwicklung vorzubereiten.

Teilnehmende können aktiv mitwirken, Perspektiven einbringen und von den Vorträgen und Gesprächen profitieren. 
Referierende: Florian Schuster vom Landkreiswohnbau Unterallgäu GmbH und Anja Preuß von der Koordinationsstellen Wohnen im Alter, München. 

  • Zielgruppe: Bürgermeister:innen, Quartiersmanager:innen, Senioren- und Behindertenbeauftragte der Gemeinden, Vertretungen der Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Wohnungsbauunternehmen. 
  • Datum: 26.11.2025
  • Uhrzeit: 14:00 – 17:00
  • Ort: Waaghaus in Türkheim, Kirchenstraße 9 

Eine formlose Anmeldung bis spätestens 17. November wird erbeten per Mail an: quartiersmanagement@tuerkheim.de

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Stadt Memmingen möchte Bewusstsein für Klimawandel stärken – Mitmachen können Privatpersonen, gemeinnützige Vereine und Organisationen

Die Stadt Memmingen führt das Förderprogramm „Dein Projekt für Klimaschutz“ fort. Die Förderung können Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Memmingen, Schulen bzw. deren Förderverein, gemeinnützige Vereine und Organisationen beantragen.

Mit dem Förderprogramm "Dein Projekt für Klimaschutz" möchte die Stadt Memmingen dazu motivieren, neue Projekte im Klimaschutz anzustoßen. Ziel des Förderaufrufes ist es, nachhaltige Umweltbildungsprojekte, praxisorientierte Klimaschutzmaßnahmen und gemeinschaftliche Aktionen zu unterstützen, die das Bewusstsein für den Klimawandel stärken und aktiv zur Reduzierung von CO₂ Emissionen beitragen.

Das städtische Förderprogramm wird über das Klimaschutzmanagement der Stadt Memmingen abgewickelt und unterstützt Projekte mit 100 Prozent der geplanten Kosten, maximal jedoch 3.000 Euro je Projekt. Dies gilt bis die Fördermittel aufgebraucht sind. 

Die Projektideen werden vom Klimateam bewertet, danach wird die Zu- oder Absage an die Antragstellerinnen und Antragsteller gesendet. Gefördert werden zum Beispiel, Veranstaltungen, Demonstrationsprojekte, Bewerbung von Klimaschutzmaßnahmen, Nachbarschaftsprojekte etc.  

Details zur Antragstellung und dem Förderprogramm gibt es unter: Stadt Memmingen: Förderung  

Anträge können ab sofort per Mail an klimaschutz(at)memmingen.de gestellt werden.