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Neue Hurrentrasse feierlich eröffnet

Erstellt von Pressestelle |

Sicherheit deutlich verbessert - rund ein Jahr Bauzeit - 3,1 Mio. Euro Kosten

Nach vielen Jahren der Planungen und Grundstücksverhandlungen und nach rund einem Jahr Bauzeit wurde die Kreisstraße MM20 zwischen Dickenreishausen und Kronburg, die so genannte Hurrentrasse, am Mittwoch (4.6.) von Oberbürgermeister Jan Rothenbacher für den Verkehr freigegeben. „Es freut mich sehr, dass wir dieses Straßenbauprojekt nach so einer langen Vorlaufzeit nun abschließen können“, betonte der Oberbürgermeister. Bereits im Jahr 2007 hatte der damalige Bausenat des Memminger Stadtrats grünes Licht für den Ausbau der Straße gegeben, doch konnte nach langwierigen Abstimmungen über den konkreten Streckenverlauf erst im Frühjahr 2024 mit dem Ausbau begonnen werden. 

Oberbürgermeister Rothenbacher dankte der Regierung von Schwaben für die Förderung der Straßenbaumaßnahme. Der Kostenrahmen von rund 3,1 Mio. Euro für den Straßenbau konnte eingehalten werden. Die Förderung der Regierung von Schwaben liegt bei 1,9 Mio. Euro. 

Rund 17.000 m³ Boden wurden im vergangenen Jahr für den Ausbau der Straße bewegt, 25.000 m² Asphalt eingebaut, rund 1,8 km Entwässerrungsrohre wurden verlegt, 140 Leitpfosten gesetzt, eine Bushaltestelle wurde auf Höhe des Abzweigs Dickenreishauser Einöde gebaut und eine Verkehrsinsel eingerichtet. „Die Verkehrsinsel dient dabei als Tempobremse für den nach Dickenreishausen einfahrenden Verkehr“, erklärte Urs Keil, Tiefbauamtsleiter der Stadt Memmingen.

Rund 3,3 km Straße wurden im vergangenen Jahr ausgebaut, und die neue Trasse folgt einer deutlich sichereren Streckenführung. Vor allem die so genannte Rankbauernkurve mit fast rechtwinkliger Abknickung der Trasse und früher extrem eingeschränkten Sichtverhältnissen wurde durch eine neue Kurvenführung entschärft und die Gefahrenstelle beseitigt. Auch bei der Querung des Geh- und Radweges bietet die neue Trassierung deutlich bessere Sichtverhältnisse, und dem motorisierten Verkehr wird eine vorausschauende Fahrweise ermöglicht. Die Breite der Straße wurde von 5,30m auf 6,50m erhöht, was mehr Sicherheit im Begegnungsverkehr mit sich bringt.  

In einem Grußwort dankte Gerhard Unold, Vorsitzender des Bürgerausschusses Dickenreishausen, Oberbürgermeister Jan Rothenbacher und seinen Amtsvorgängern für den erfolgten Ausbau der Hurrenstraße. Der Ausbau sei dringend notwendig gewesen und gleichzeitig sollte der Flächenverbrauch so gering wie möglich sein und die landwirtschaftlichen Flächen sollten auch nach dem Ausbau wirtschaftlich und mit zukünftigen Maschinen bearbeitet werden können, erläuterte Unold. „Wir danken deshalb ganz besonders den Landwirten für die Vorschläge der Trassenführung und die Bereitstellung der landwirtschaftlichen Flächen“, betonte der Bürgerausschussvorsitzende. 

Im Herbst werden Ausgleichsmaßnahmen im Bereich des Radweges zwischen Dickenreishausen und Kronburg stattfinden, der auf dem Bahndamm des ehemaligen Legauer Bähnles verläuft. Auch wird die rückgebaute alte Trasse der Straße in den Herbstmonaten mit jungen Bäumen bepflanzt. 

Feierlicher Moment: Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde die Kreisstraße MM20 für den Verkehr freigegeben. Im Bild (v.l.): Christoph Häusler (Ingenieurbüro Mooser), Leitender Baudirektor Fabian Damm, Dr. Olaf Weller (Regierung von Schwaben), Tiefbauamtsleiter Urs Keil, Gerhard Unold (Vorsitzender Bürgerausschuss Dickenreishausen), Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger, Pedro Mendes (Stadtratsreferent für Dickenreishausen), Genovefa Kühn (Stadtratsreferentin für Verkehr), Bürgermeisterin von Kronburg Heike Klinkhammer und Andreas Binder (Firma Kutter) (Fotos: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen)
„Eine der traditionsreichsten Baumaßnahme“ beschrieb Oberbürgermeister Jan Rothenbacher den Ausbau der Hurrentrasse mit Blick auf die lange Vorlaufzeit. Im Bild: Gerhard Unold, Bürgerausschussvorsitzender Dickenreishausen, Tiefbauamtsleiter Urs Keil und Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. 
Eine neue Verkehrsinsel am Ortseingang von Dickenreishausen dient als Tempobremse und wird in Zukunft auch bunt bepflanzt.

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