Wirtschaftsstandort Memmingen
Günstige Rahmenbedingungen
Memmingen bietet günstige Rahmenbedingungen für Investoren. Die Stadtpolitik arbeitet kontinuierlich an Verbesserungen der Standortqualität. Die Infrastruktur wird fortlaufend ausgebaut und auf die Wünsche der Wirtschaft abgestimmt. Schnelle Genehmigungsverfahren durch eine effiziente Verwaltung erleichtern die Entscheidung für den attraktiven Standort Memmingen.
Niedrige Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote (auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen; Jahresdurchschnittswert 2024) bei der Agentur für Arbeit Memmingen beträgt 2,7%, was letztendlich auch Ausfluss der wirtschaftsorientierten Politik und von verschiedenen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen der Stadt ist.
Weltmarktführer aus Memmingen
Eine leistungsfähige Industrie macht Memmingen zu einem starken Wirtschaftsstandort - über 12.300 Beschäftigte sind im Bereich des produzierenden Gewerbes tätig.
Eine ganze Reihe „Hidden Champions“, deren Leistungen und Stärke weit über die Region hinaus strahlen, teilweise gar weltweite Marktführerschaft erringen konnten, sind in Memmingen vorzufinden. Hier sind zu nennen Berger, Dachser, Goldhofer, Hans Kolb Wellpappe, Magnet-Schultz, Pfeifer Seil- und Hebetechnik, Rohde und Schwarz, Baumaschinen Stetter und einige weitere bedeutende Memminger Firmen. Bei kontinuierlichen Steigerungsraten erzielt das verarbeitende Gewerbe über 2,1 Milliarden Euro Umsatz. Der Anteil des Auslandsumsatzes liegt bei rund 34%.
Das heimische Handwerk beschäftigt in rund 660 Betrieben ca. 5.600 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei 1,08 Mrd. Euro.
Das vielseitige Einzelhandelsangebot entspricht der Funktion eines Oberzentrums. Ca. 7.000 Beschäftige arbeiten in Memmingen im Handel, Gastgewerbe und Verkehr, daneben etwa 11.300 im Bereich der sonstigen Dienstleistungen.
Zweitgrößtes zusammenhängendes Gewerbegebiet Schwabens
Die Stadt Memmingen hat durch vorausschauende Grundstückspolitik und Planung ihr Gewerbegebiet Nord am Schnittpunkt der Autobahnen A 7 und A 96 kontinuierlich entwickelt und auf einer Fläche von ca. 200 ha mit erheblichem Aufwand eine bedarfsgerechte moderne Infrastruktur geschaffen. An der Dr.-Karl-Lenz-Straße haben sich namhafte Memminger Firmen niedergelassen bzw. konnten dorthin ausgelagert werden. Hier bespielsweise Firmen aus dem gewerblichen und industriellen Bereich wie Baumaschinen Stetter, Seil- und Hebetechnik Pfeifer sowie Hans Kolb Wellpappe einen neuen Standort in Schwabens zweitgrößtem zusammenhängenden Gewerbegebiet.
Auch an der nördlich der Autobahn A 96 gelegenen Fraunhoferstraße fanden u. a., Buzil, Gienger, Thomas und das Memminger MedienCentrum einen neuen, entwicklungsfähigen Standort. Mit der Dachser Niederlassung Allgäu, Gebrüder Weiss, Speditionen Honold/Epple und Kolb haben sich auch zunehmend Firmen aus dem Bereich der Logistik an dieser bedeutenden Verkehrschnittstelle angesiedelt.
Insgesamt bietet die diversifizierte und vor allem mittelständische Struktur Memmingens rund 31.000 Menschen eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
Einheitlicher Ansprechpartner
Dienstleister haben zur Aufnahme einer Dienstleistungstätigkeit die Möglichkeit, alle erforderlichen Verfahren sowie Formalitäten über eine zentrale Stelle, den einheitlichen Ansprechpartner, abzuwickeln.
Gesetzliche Grundlage dafür ist die EU-Dienstleistungsrichtlinie (2006/123/EG). Durch diese sollen bürokratische sowie zwischenstaatliche Hindernisse abgebaut und die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen gefördert werden.
Einheitliche Ansprechpartner für die Stadt Memmingen sind die Kammern.
Wasserstoff
Aktuelle Ansätze in Memmingen und der Region
Wasserstoff und die dazugehörigen Technologien sollen einen wesentlichen Beitrag zur klimaneutralen Energieversorgung leisten. Auf mehrern Wegen versucht die Stadt Memmingen und viele Partner das Thema in der Region voranzubringen.
Matching Plattform des Schwabenbundes:
Der Schwabenbund hat mit WasserstoffSüd (unter wasserstoff-sued.de) nun eine Matching-Plattform ins Leben gerufen, die Akteure vernetzt und Angebote automatisiert mit Bedarfen zusammenbringt. Hier finden sich Unternehmen, Handwerksbetriebe, Forschungseinrichtungen und Institutionen, die sich mit der Produktion, Speicherung und Anwendung von Wasserstoff und dazugehörigen Dienstleistungen beschäftigen. Die Plattform soll maßgeblich zur Stärkung einer entstehenden Wasserstoff-Region im Herzen Süddeutschlands beitragen. Ziel der Plattform ist es, mehr Orientierung und Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff zu bieten: WasserstoffSüd bringt Bedarfe und Angebote zusammen (Marktplatz) und macht das bereits hohe Maß an Aktivitäten und Kompetenzen der Region mit großer Strahlkraft sichtbar.
Die Teilnahme für Interessierte entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik/Verwaltung ist dabei kostenfrei und lebt von der Dynamik und der Teilnahmebereitschaft der regionalen Akteure und Stakeholder. Je mehr sich beteiligen, desto sichtbarer wird der Einzelne aber auch der schwäbische Raum als entstehende Wasserstoff-Region mit bereits vielseitigen Kompetenzen!
Newsletter für den Wirtschaftsraum
Die Wirtschaftsförderungen des Landkreises Unterallgäu und der Stadt Memmingen möchten den Kontakt zu den Firmen des gemeinsamen Wirtschaftsraums intensivieren. Gemeinsam mit der Unterallgäu Aktiv GmbH wurde ein Newsletter entwickelt, mit dem die regionale Wirtschaft regelmäßig über aktuelle Themen informiert wird. Unterstützt wird das Projekt von der Industrie- und Handelskammer Schwaben sowie der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim.
Kontakt Wirtschaft
Wirtschaftsförderung
der Stadt Memmingen
Michael Haider
Kalchstraße 11
87700 Memmingen
Tel.: 08331/850-733
Fax: 08331/850-732
Eindrücke
Wußten Sie schon, dass Memmingen ...
- einen verstädterten Kerneinzugsbereich von knapp 54 000 Personen, also weit mehr als die Einwohnerzahl, aufweist
- rund 213 000 Einwohner in seinem Marktgebiet vereint
- in seinem Marktgebiet über ein Kaufkraftpotential im stationären Einzelhandel von 1.202 Millionen Euro verfügt
- einen Einzelhandelsumsatz in der Gesamtstadt von ca. 490 Millionen Euro erzielt
- knapp 47 000 Quadratmeter Verkaufsfläche in der Innenstadt konzentriert
- zentrale Versorgungsfunktion für die Stadt und die umliegenden Landkreise Unterallgäu, Biberach und Ravensburg übernimmt?