Pfirsiche, Pflaumen, Esskastanien, Birnen und Äpfel wachsen auf einer neu angelegten Streuobstwiese an der Erfurter Straße im Memminger Westen. Das Projekt konnte durch finanzielles Engagement, Maschinenpark und Manpower der KUTTER Bauunternehmung und durch das Team des Amts für Stadtgrün und Friedhöfe umgesetzt werden. „Wir freuen uns über die tolle neue Streuobstwiese und dass wir sie dank der KUTTER Bauunternehmung realisieren konnten. Hier wird über die Jahre wertvoller Lebensraum für Wildbienen, Vögel, Schmetterlinge und viele andere Arten entstehen“, betonte Oberbürgermeister Jan Rothenbacher bei einem Besuch der Streuobstwiese, bei dem auch ein Schild mit Erklärungen und Pflückregeln enthüllt wurde. „Den Memmingerinnen und Memmingern wünsche ich im Herbst viel Freude beim Ernten“, bekräftigte OB Rothenbacher.
„Wir freuen uns, dass wir als Memminger Unternehmen eine kostbare Nutzfläche für Memmingerinnen und Memminger geschaffen haben“, so Ulrich Dick, Geschäftsführer KUTTER. „Hier konnten unsere Azubis und Mitarbeiter neue Erfahrungen sammeln sowie Bleibendes und Nachhaltiges schaffen“, ergänzte Dagmar Winter, KUTTER Marketing.
In Sondierungsgesprächen mit der Freiwilligenagentur Schaffenslust, die dem Unternehmen Ideen für Sozialaktionen vorstellte, wählte die Firma KUTTER die Realisierung der Obstbaumwiese aus. Die Freiwilligenagentur Schaffenslust unterstützt Firmen dabei ihr gesellschaftliches Engagement im Rahmen unterschiedlicher Aktionen zu planen und durchzuführen. „Diese Sozialaktionen können nicht nur ein Gewinn für das Gemeinwesen, sondern auch ein großer Gewinn für die Firma und ihre Mitarbeiter sein“ so Agenturleiterin Isabel Mang.
Im Memminger Stadtgebiet gibt es bereits 27 Streuobstwiesen mit der Möglichkeit zur Ernte für alle. Für die neue Wiese auf einem 1.250 m2 großen Gelände zwischen Erfurter Straße und Bahnlinie hat das Bauunternehmen KUTTER 4x4 m große und 1,5 m2 tiefe Pflanzgruben für die 17 Bäume ausgehoben.
Die Auswahl der Obstbäume hat das städtische Amt für Stadtgrün und Friedhöfe getroffen, das auch die langfristige Pflege von Bäumen und Wiese übernimmt. „Wir haben einige alte Sorten gepflanzt, um zu deren Erhalt beizutragen, beispielsweise den Pfaffenhofer Schmelzling, den Kaiser Wilhelm Apfel oder den Rheinischen Bohnapfel. Es sind interessante und ertragreiche Sorten, auch eine Birne mit rotem Fruchtfleisch ist darunter“, erklärt Amtsleiter Michael Koch. Schilder an den einzelnen Bäumen sollen in Zukunft Auskunft über die jeweilige Sorte geben. Eine wichtige Botschaft hat der Obstbaum-Fachmann für alle, die im Herbst ernten werden: „Bitte gehen Sie behutsam mit Bäumen, Wiese und Tieren um!“