Stadt Memmingen:Museen

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Kontakt Kulturamt

Stadt Memmingen
Kulturamt

Ulmer Str. 19
87700 Memmingen

Tel. 08331/850-131
Fax 08331/850-149

kulturamt(at)memmingen.de

Öffnungszeiten:

  • Montag - Freitag
    8:00 - 12:00 Uhr
  • Montag - Mittwoch
    14:00 – 16:00 Uhr
  • Donnerstag
    14:00 – 17:00 Uhr

Museen der Stadt Memmingen

Memmingen präsentiert sich der Bürgerschaft und den Besuchern mit einer vielgestaltigen Museumslandschaft.

Unterschiedliche Häuser und Sammlungen laden dazu ein, sich ein Bild zu machen – von Stadtgeschichte und Bildender Kunst, von Kultur und Künstlern und von den Menschen und ihrem Leben in dieser Stadt.

Das Stadtmuseum weist einen Weg in die Geschichte der Stadt. Kunst und Kultur, Alltagssorgen und Obrigkeiten - mit einer Vielzahl von Exponaten entsteht das lebendige Bild eines Gemeinwesens, das über Jahrhunderte hinweg eine bedeutende Rolle in Gewerbe und Handel, aber auch Politik und Religion spielte.

Das Antonierhaus vereinigt eine Dokumentation der kulturhistorischen Bedeutung des Ordens und des alltagsgeschichtlichen Umfeldes, zum anderen die Präsentation der Werke eines der berühmtesten Memminger Künstlersöhne, Bernhard Strigel, einem Künstler an der Wende vom Spätmittelalter zur Neuzeit.

Die MEWO Kunsthalle präsentiert ein Ausstellungsprogramm zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie bietet allen Bürgerinnen und Bürgern Memmingens – wie auch ihren Gästen von nah und fern – einen direkten Zugang zur aktuellen künstlerischen Produktion und bindet diese in einen kunsthistorischen Kontext ein.

Kunst und Kultur in Museen und Kirchen

Memmingen präsentiert sich der Bürgerschaft und den Besuchern mit einer vielgestaltigen Museumslandschaft. Unterschiedliche Häuser und Sammlungen laden dazu ein, sich ein Bild zu machen – von Stadtgeschichte und Bildender Kunst, von Kultur und Künstlern und von den Menschen und ihrem Leben in dieser Stadt.

Die Museumstradition in Memmingen reicht zurück auf die Gründung des Altertumsvereins, der späteren Heimatpflege e.V., im Jahr 1885. Frühe Stationen der heimatkundlichen Sammlung waren das Rathaus und ab 1908 das Gebäude der Großzunft am Marktplatz. Eine städtische Kunstsammlung präsentierte sich erstmals in der Weimarer Zeit in Räumen des Kreuzherrnklosters am Hallhof. 1936 wurde beides im Stadtmuseum im Hermansbau zusammengezogen. Seit dieser Zeit haben sich Inhalte und Präsentation der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen stark gewandelt. Neben das Stadtmuseum traten 1955 das Heimatmuseum Freudenthal im selben Gebäude, 1996 das Strigel-Museum und das Antoniter-Museum im Antonierhaus und im Jahr 2005 die Mewo-Kunsthalle in der Alten Post. 

Die Besonderheit der Memminger Museumslandschaft inmitten der historischen Altstadt: Gebäude und Sammlungen passen auf sinnfällige Weise zusammen. Das um 1500 erbaute Antonierhaus beherbergt die spätgotische Kunst, das barocke Stadtpalais der Patrizierfamilie Herman erzählt die Geschichte der Reichsstadt und zeigt Kunst des Barock und Rokoko, der stattliche Gründerzeitbau der Alten Post präsentiert seit 2005 als Mewo Kunsthalle die Kunst des 20. Jahrhunderts.

Kreuzherrnsaal

Hallhof 5, 87700 Memmingen

Ehem. Kirchenraum des Heilig Geist Klosters, spätbarocke Stuckdecke mit Fresken von Johann Friedrich Sichelbein. 

Geschichte:

  • um 1210 Gründung des Heilig-Geist-Spital in Memmingen (Orden St. Spiritus de Roma in Saxia zur Armen- und Krankenpflege, in Memmingen „Kreuzherren“ genannt)
  • 1365 Trennung in Oberhospital (Kloster mit Kirche und Räumen im Obergeschoss) und Unterhospital („Dürftigenstube“/Spital im Erdgeschoss, verwaltet von der Reichsstadt)
  • 1480-84 spätgotischer, zweischiffiger Kirchenbau durch Spitalmeister Andreas Aichelberger (Amtszeit 1474-1498)
  • 1531 schrittweise Verdrängung der Mönche durch die evangelische Reichsstadt
  • 1549 Entschädigung und Rückgabe des Klosters an den Orden
  • 1617 Turmbau durch Conrad Hölderlin
  • 1675-80 Aufstockung und barocke Umgestaltung des Klosters durch Spitalmeister Elias Bruggberger (Amtszeit 1673-1694)
  • 1709 Barockisierung der Kirche durch Matthias Stiller im Wessobrunner Stil, Freskierung durch den Memminger Johann Friedrich Sichelbein, Auftraggeber: Spitalmeister Sigismund Teuffel (Amtszeit 1694-1733)
  • 1802 Säkularisation des Klosters (zuletzt 16 Patres, 2 Fratres, 3 Novizen)
  • 1822-24 Umwandlung der Kirche zur Lagerhalle des Hallamtes, klassizistische Nordfassade
  • 1946/47 Umbau zum „Kreuzherrnsaal“ für Ausstellungen und Konzerte
  • 1999-2003 Sanierung für die Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen

Besichtigungszeiten:

1. April bis 31. Oktober

  • Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr 

Kunst in Kirchen

Meisterwerke der Spätgotik sind der „Apostelzyklus“ (1470) und die „Hawanger Madonna“ (um 1500) in der Kirche Unser Frauen. Weitere Werke der Künstlersippe der Strigel finden sich in St. Johann und St. Josef. Das Chorgestühl in der Kirche St. Martin, erschaffen zwischen 1501 und 1507, zählt zu den bedeutendsten seiner Art in Süddeutschland. Alle großen Memminger Künstler dieser Zeit beteiligten sich an dem eindrücklichen Schnitzwerk. Aus der Epoche des Barock sind die Gemälde von Johann Friedrich Sichelbein (1648-1719) wiederum in Unser Frauen und die prächtigen Deckenfresken des selben Künstlers in der ehemaligen Kreuzherrnkirche zu bestaunen.

Folgende Kirchen können in der Memminger Altstadt besichtigt werden:

  • St. Martin (evangelisch):
  • Frauenkirchplatz 4
    Mai bis September
    täglich von 10–17 Uhr
  • Unser Frauen (evangelisch)
    Frauenkirchplatz 4
    April bis Oktober
    täglich von 15–17 Uhr
  • Kinderlehrkirche (evangelisch)
    Martin-Luther-Platz 6
    April bis Oktober
    täglich von 10 – 16 Uhr
  • St. Johann (katholisch)
    Marktplatz 15
    täglich ganztags geöffnet
  • St. Josef (katholisch)
    St.-Josefs-Kirchplatz 5
    täglich ganztags geöffnet
  • Kreuzherrnsaal (ehemaliger Kirchenraum des Heilig Geist Klosters)
    Hallhof 5
    April bis Oktober
    Di–So 14–17 Uhr
    Sa 10–12:30 Uhr

Deutsches Kartausenmuseum Buxheim

  • Kreuzgang
  • Kartausenkirche mit Chorgestühl
  • Annakapelle
  • Museum
  • Mönchszelle
  • Bibliothekszelle

Eingang im Norden der Kartause / St. Bruno-Haus, Nähe Rathaus

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage des Kartausenmuseums:
www.kartause-buxheim.de

Schwäb. Freilichtmuseum Illerbeuren

Schwäbisches Freilichtmuseum mit Sammlungen alter Bauernkultur sowie Ausstellungsgut aus dem Schützenwesen.

Es werden Führungen durch die Häuser bzw. Gelände angeboten. Jeden ersten Sonntag im Monat um 13.00 Uhr können sich Einzelbesucher im Museum an der Kasse einfinden. Während einer rund einstündigen, kostenlosen Führung erfährt der Gast viel Wissenswertes über das älteste Freilichtmuseum Süddeutschlands.

Führungen auf Anfrage sind buchbar unter der Tel.-Nr. 08394/9260119.

Schwäbisches Bauernhof- und Schützenmuseum Illerbeuren
Museumstr. 8
87758 Kronburg

Tel. 08394/1455
www.bauernhofmuseum.de

Öffnungszeiten:

  • 1. März bis 30. November:
    Montags - außer an Feiertagen - und am Karfreitag bleibt das Museum geschlossen.
    Letzter Einlaß ist eine Stunde vor Schließung.
  • 1. März bis 31. März:
    10 bis 16 Uhr
  • 1. April bis 15. Oktober:
    9 bis 18 Uhr
  • 16. Oktober bis 30. November:
    10 bis 16 Uhr