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Unterstützung in allen Fragen rund um die Pflege

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Pflegestützpunkt in der Stadt Memmingen kann im Herbst starten – Verträge unterzeichnet

Pflege ist ein großes Thema, das viele Menschen beschäftigt. Pflegebedürftige und vor allem auch deren Angehörige, die in der Regel bis zu 80 Prozent der pflegerischen Versorgung leisten, benötigen in vielen Fällen Orientierung sowie eine Unterstützung bei Auswahl und Beantragung von Sozialleistungen und anderen Hilfsangeboten im Alter und bei Pflegebedürftigkeit. Den Startschuss für den Pflegestützpunkt Memmingen haben Oberbürgermeister Manfred Schilder, Bezirkstagspräsident Martin Sailer und AOK-Direktorin Regina Merk-Bäuml nun mit der Unterzeichnung des Stützpunktvertrages gesetzt. Der Stützpunkt wird voraussichtlich ab Herbst des Jahres als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Pflege im Referat Jugend und Soziales in Memmingen eingerichtet.

Träger der Pflegestützpunkte sind in Bayern neben den kreisfreien Städten und Landkreisen sowie den Pflege- und Krankenkassen auch die Bezirke. Da im sogenannten „Angestelltenmodell“ die Stadt Anstellungsträger ist, bieten Pflegestützpunkte ergänzend eine unabhängige Beratung. „Mit dem Pflegestützpunkt in Memmingen schaffen wir ein niederschwelliges, zentrales Beratungsangebot, das Hilfesuchende vor Ort unkompliziert, schnell und umfassend unterstützt“, sagt Bezirkstagspräsident Martin Sailer. Ziel der Kooperation von Pflege- und Krankenkassen, der Stadt Memmingen sowie dem Bezirk Schwaben ist die flächendeckende, kostenlose und neutrale Beratung zu allen Pflegethemen sowie die Vernetzung mit den Einrichtungen und Diensten mit dem Ziel die Angebote vor Ort weiterzuentwickeln. „Die Bündelung des Wissens zum Thema Pflege ist für die Bürgerinnen und Bürger ein maßgeblicher Mehrwert und eine Stärkung der insbesondere seitens der Kassen bestehenden Beratungsstruktur“, so Oberbürgermeister Manfred Schilder. Schließlich werfe es sehr viele Fragen auf, wenn Menschen pflegebedürftig werden. Diese Fragen vor Ort umfassend beantwortet zu bekommen, dafür sei der neue Stützpunkt da. Besonders wichtig, so der Oberbürgermeister, sei ihm dabei die komplementäre Zusammenarbeit mit den Fachstellen für pflegende Angehörige, in deren Fokus die Beratung, Unterstützung und Begleitung der An- und Zugehörigen stehe.

AOK-Direktorin Regina Merk-Bäuml ergänzt: „Mit dem Pflegestützpunkt hier in Memmingen entsteht ein weiteres Beratungsangebot für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, lassen sich jetzt doch Kompetenzen und Beratungsangebote unterschiedlicher Akteure vor Ort zum Wohle der Betroffenen zusammenführen und bündeln. Unsere über zehnjährige Erfahrung in der Pflegeberatung zeigt, dass die starke Nachfrage an qualifizierter Beratung ungebrochen ist. Der neue Pflegestützpunkt hilft dabei, weiterhin eine hohe Beratungsqualität zu den regionalen Angeboten rund um die Pflege zu sichern.“

Die Kosten des Pflegestützpunkts übernehmen zu zwei Dritteln die Pflege- und Krankenkassen. Das verbleibende Drittel teilen sich jeweils zur Hälfte Stadt und Bezirk. Zudem gewährt der Freistaat eine Anschubfinanzierung. Derzeit sucht die Stadt Memmingen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter für den Pflegestützpunkt. Interessierte Personen die über Berufserfahrung im beratenden und pflegerischen Kontext verfügen können sich hierzu bewerben. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage.

Fragen zum Pflegestützpunkt Memmingen, der voraussichtlich ab Herbst an den Start gehen wird, können Interessierte an die Stadt Memmingen, Referat Jugend und Soziales, Wolfgang Prokesch 850-448 oder an Referatsleiter Jörg Haldenmayr 850-400 wenden.

Bezirkstagspräsident Martin Sailer. (Foto: LighthouseFotografie / StefanMayr)
AOK-Direktorin Regina Merk-Bäuml