Bereits zum 71. Mal wurde der Europäische Schulwettbewerb durchgeführt, in Memmingen zum 40. Mal. Zahlreiche Jugendliche nahmen mit Gemälde, Skulpturen, Collagen, Videos, Podcats, Songs, Aufsätzen, Poetry Slams und vielem mehr teil. Insgesamt 37 Bundes- und Landessiegerinnen und -sieger zeichnete Oberbürgermeister Jan Rothenbacher im Rathaus bei einem Festakt aus. „Es freut uns als Betrachter jedes Jahr aufs Neue, auf was für tolle Ideen ihr kommt und wie wunderbar ihr die Themen gestaltet. Ich gratuliere euch zu euren Erfolgen und hoffe, dass ihr euch weiterhin so mit Europa beschäftigt“, lobte das Stadtoberhaupt.
Der Europäische Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Europa (un)limited“. Dabei sollten sich die jungen Künstlerinnen und Künstler zum Thema Grenzen in und um Europa beschäftigen. Ob sie Grenzen dabei als durchlässig oder trennend, (un)sichtbar oder (un)überwindbar darstellten, oblag ganz ihrer eigenen Interpretation. Insgesamt 13 Aufgaben für vier Altergruppen wurden gestellt, wie zum Beispiel „Fabelhaft“, „Das digitale Ich“ oder „Smarte Dörfer“.
Jugendliche des Bernhard-Strigel-Gymnasiums (BSG), des Vöhlin-Gymnasiums (Vöhlin) und der Sebastian-Lotzer-Realschule (SLR) nahmen an dem Wettbewerb erfolgreich teil. Von bundesweit 61.778 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, 434 Bundes- und 3.072 Landessiegerinnen und -siegern wurden 37 aus Memmingen ausgewählt und ausgezeichnet. Davon 28 auf Landesebene (11 Vöhlin, 9 BSG, 8 SLR), vier auf Landesebene mit Weiterleitung an die Bundesjury und fünf auf Bundesebene.
„Eine besondere Stärke des Europäischen Wettbewerbs ist die Vielfalt – dies gilt sowohl in Bezug auf die teilnahmeberechtigten Schulformen und Altersstufen, als auch in Bezug auf die Aufgabenstellungen und die möglichen Bearbeitungsformen“, verdeutlichte Burkhard Arnold, Vorsitzender der Europa-Union Memmingen, die die Auszeichnung der Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Europabüro der Stadt organisierte. „Unser Dank geht in erster Linie an alle Beteiligten, die sich mit großem Einfallsreichtum mit den Themen auseinandergesetzt haben und in zweiter Linie an alle, die sich im Hintergrund engagiert haben und so diesen Wettbewerb möglich machen.“
Kunstlehrerin Barbara Müller-Pollack, die den Wettbewerb und die Arbeit des Europabüros sowie der Europa-Union engagiert begleitet hat, stellte die Wettbewerbsarbeiten im Rathaus vor.
Auch in diesem förderte wieder die Sparkasse Schwaben-Bodensee die Auszeichnung der Jugendlichen.