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Coronatests in der Stadionhalle möglich

Erstellt von Pressestelle |

Oberbürgermeister Manfred Schilder und Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek eröffnen kommunale Teststation

Wer sich in Zukunft auf das Coronavirus testen lassen möchte, kann dies in der kommunalen Teststation in der Stadionhalle tun. Die neue Einrichtung wurde am Dienstag (1.9.) von Oberbürgermeister Manfred Schilder und Klaus Holetschek, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, gemeinsam eröffnet. „Testen ist ein wichtiger Teil der Strategie, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Wir sind immer noch mittendrin“, betonte Holetschek. Die Kosten für das neue Testzentrum übernehme komplett der Freistaat, sagte Holetschek zu. Die Bayerische Staatsregierung hatte im August entschieden, dass in allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Bayern kommunale Testzentren eingerichtet werden. Die ersten beiden Personen, die in der neuen Station getestet wurden, waren Oberbürgermeister Manfred Schilder und Bürgermeisterin Margareta Böckh.

Das Memminger Testzentrum wird vom städtischen Gesundheitsamt betrieben mit Unterstützung der Johanniter Unfallhilfe, des Technischen Hilfswerks sowie niedergelassener Ärzte. Eingerichtet wurde es unter der Federführung des Amts für Brand- und Katastrophenschutz. „Ich danke allen sehr herzlich, die sich für unsere Teststation einbringen. Sie wurde in kürzester Zeit eingerichtet und organisiert, eine herausragende Leistung“, lobte Oberbürgermeister Manfred Schilder. 
 
„Sie tun viel mehr als Ihre Pflicht und tragen wesentlich dazu bei, die Situation zu meistern – dafür möchte ich mich aufrichtig bei Ihnen allen bedanken“, bekräftigte Staatssekretär Holetschek in Richtung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Eine der Lehren, die bereits jetzt aus der Pandemie gezogen werden könnten, sei die hohe Bedeutung der Gesundheitsämter. „Der öffentliche Gesundheitsdienst ist unverzichtbar. Aufgabe der Politik ist es, hier deutlich mehr Stellen zu schaffen“, erklärte der Staatssekretär.

Wer getestet werden will, muss sich zuvor beim städtischen Gesundheitsamt anmelden unter der Email testzentrum @memmingen.de oder unter der Telefonnummer 08331/ 850-975. Die Mail muss folgende Informationen enthalten: Name, Vorname, Geburtsdatum, Telefonnummer und Anschrift. Erst mit diesen Daten kann das Gesundheitsamt Termine vergeben. Nur Personen ohne Covid-19-Symptome können sich dort testen lassen. Wer Symptome bemerkt, soll sich wie bisher telefonisch an seinen Hausarzt wenden oder an den Hausärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117. Die Station ist nur für Bürgerinnen und Bürger zuständig, die ihren Wohnsitz in Memmingen haben, denn jede Kommune in Bayern betreibt eine eigene Teststation. Die Abstriche sind kostenlos.

Zunächst ist für die Teststation geplant, jeweils dienstags und donnerstags Abstriche zu nehmen. In zwei Stunden können rund 40 Abstriche geleistet werden. „Je nach Bedarf werden die Betriebszeiten der Teststation angepasst“, erklärte der Oberbürgermeister. Personen, die sich testen lassen, können mit dem Auto vorfahren oder auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.

 

Bei der Eröffnung der neuen Teststation mit Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek (links): Oberbürgermeister Manfred Schilder nimmt bei sich einen Rachen- und Nasenabstrich unter genauer Anleitung durch Johannes Scholz (im Schutzanzug Mitte), Bereitschaftsleiter der Johanniter Unfallhilfe in Memmingen, und Dr. Katrin Himpel (im Schutzanzug rechts), Ärztin am städtischen Gesundheitsamt. (Fotos: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen)
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter Unfallhilfe und des Technischen Hilfswerks unterstützen mit großem Engagement den Betrieb der neuen kommunalen Teststation. Im Bild mit Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek (vorne links), Oberbürgermeister Manfred Schilder (vorne Mitte) und Bürgermeisterin Margareta Böckh (vorne rechts).
Dr. Katrin Himpel, Ärztin am städtischen Gesundheitsamt, im Gespräch mit Klaus Holetschek, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.
Bei der Eröffnung der neuen Teststation (von links): Dr. Katrin Himpel, Referatsleiter Thomas Schuhmaier, Staatssekretär Klaus Holetschek, OB Manfred Schilder, Bürgermeisterin Margareta Böckh, (dahinter) Michael Rettenmaier, Regionalvorstand der Johanniter in Schwaben, Robert Gast, Dienststellenleiter der Johanniter in Kempten, Andreas Land, Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz, Klaus Liepert, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks.