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Angebot für Heimplätze wird erweitert

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Spatenstich für Modernisierung und Erweiterung des Bürgerstifts – Sanierung des Bürgerheimes

Offiziell wurden am 26. Januar die Baumaßnahmen für die Modernisierung des Bürgerstifts begonnen. Das benachbarte Bürgerheim wird zu einem Alten- und Pflegeheim für demente Personen umgebaut. Beide Gebäude werden durch einen Übergang miteinander verbunden. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt rund 11 Millionen Euro.

Mit dem ersten Spatenstich am Bürgerstift mit Bürgerheim starteten jetzt die eigentlichen Baumaßnahmen für die umfangreichen Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten. „Auch ohne staatliche Zuschüsse“, betonte Oberbürgermeister Dr. Holzinger, „wird die Dreikönigskapellenstiftung Memmingen den Umbau des Bürgerheimes vornehmen“. Ansonsten wäre eine zeitnahe Umsetzung nicht möglich gewesen, so der Oberbürgermeister bei seiner Begrüßung. Die Unterhospitalstiftung Memmingen als Träger des Bürgerstifts kann jedoch für die Sanierung des Altenheimes mit staatlicher Unterstützung rechnen.

Möglich wurde dieses Projekt erst durch die Auslagerung der im ehemaligen Bürgerheim untergebrachten städtischen Einrichtungen. Im vergangenen Herbst wurde der Jugendhort in die Zollergartenschule ausgelagert und die ehemalige Jugendherberge an der Kempter Straße saniert. Schulkindergarten und Erziehungsberatungsstelle werden in Kürze dort ihre neuen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit vorstellen.

Die neue Nutzung des Bürgerheimes erfordert umfangreiche Änderungsarbeiten. Wie Architekt Börner erläuterte, wird ein durchgängiger Bettenaufzug eingebaut, im ersten Obergeschoss eine Verbindung zwischen Bürgerstift und Bürgerheim hergestellt, weiterhin sind Sanitärzellen für alle Pflegezimmer und im Erdgeschoss Therapieräume vorgesehen. So entstehen insgesamt 31 Pflegeplätze in Einzel- und Doppelzimmer - die Einzelzimmer liegen mit 16 m² über der geforderten „Norm“. Das ursprünglich aus dem Jahr 1928 stammende Gebäude wird barrierefrei umgebaut und nach Abschluss der Umbauarbeiten im Frühjahr 2006 als Ausweichquartier für die jeweils von der Sanierung des Bürgerstiftes betroffenen Bewohner verwendet. Neben Unterhaltsmaßnahmen werden bei dem in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1975 bis 1979 errichteten Bürgerstift auch umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Hiervon sind der gesamte Sanitär- und Küchenbereich, die Aufzugs- und Kommunikationsanlagen sowie die Flurbereiche betroffen. Neben der Erweiterung der Küche und des Speisesaals sind bauliche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erhöhung der Pflegebettenzahl erforderlich. Nach Abschluss der Arbeiten stehen 115 Heimplätze in Einzel- und 46 Plätze in Doppelzimmer zur Verfügung. Durch die Möglichkeit, so Börner, betroffene Bewohner in das renovierte Bürgerheim auszulagern, werden keine größeren Belastungen für die Bewohner durch die Baumaßnahme eintreten.

„Mit der Erweiterung des Heimplatzangebotes sind wir für die künftige Entwicklung gerüstet und werden der Nachfrage nach Betreuungsplätzen gerade im pflegerischen Bereich gerecht“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Holzinger nach dem ersten Spatenstich.

Auch heftiger Schneefall konnte den offiziellen Beginn der Sanierung und Erweiterung des Bürgerstiftes mit dem Bürgerheim nicht beeinträchtigen. Beim ersten Spatenstich (von links): Architekt Helmut Börner, Dekan Kurt Kräß als Mitglied des Stiftungsbeirates, Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, der Leiter des Bürgerstiftes, Walter Link, und Roland Filippi von der ausführenden Baufirma Josef Hebel GmbH & Co.KG.